Spandau. Noch bis zum 16. November sind im Gotischen Haus 50 Gemälde und sechs Skulpturen der Spandauer Künstlerin Barbara Nowy zu sehen. "Meer - Land" heißt die Ausstellung, die die Faszination der Künstlerin Barbara Nowy von der mecklenburgischen Landschaft spiegelt. Dabei haben die Öl- und Acrylgemälde eine Gemeinsamkeit mit den ausgestellten Skulpturen: Auch sie haben eine dritte Dimension.
Barbara Nowy spachtelt ihre Bilder, die so immer auch etwas von einem Relief haben. Malt sie Birken, ein bevorzugtes Motiv, glaubt der Betrachter, auf dem Bild auch die Rinde der Bäume erfühlen zu können - wenn ihn nicht der Respekt vor die Arbeit davon abschrecken würde.
Die gebürtige Bremerin Barbara Nowy, die ihr Atelier auf der Zitadelle hat und Malkurse in Ahrenshoop und Schwaan gibt, verarbeitet immer wieder die karge Landschaft des Nordens. Auch dort, wo Bäume zu sehen sind, ist der Boden sandig oder mit kurzem Gras bewachsen. Große Wasserflächen gehören ebenso zu den bevorzugten Motiven wie Steilküsten.
In den vergangenen Jahren hat Barbara Nowy noch eine andere Art von Kargheit entdeckt: verlassene Garagenanlagen in Mecklenburg. Sie strukturieren Landschaften, die von kaum befestigten Straßen und Wegen geprägt sind. Blätternde Farbe an den Toren hat Barbara Nowy in ihren Gemälden ein wenig stärker akzentuiert. Die Gebäude, die vermutlich irgendwann abgerissen werden, bekommen so beinahe ein Eigenleben.
"Meer - Land" ist montags bis sonnabends von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt im Gotischen Haus, Breite Straße 32, zu sehen.
Christian Schindler / CS
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