Spandau. Im Bezirk sind jetzt 91 Tagesmütter und -väter zertifiziert worden. Die Nachweise überreichte Stadtrat Gerhard Hanke (CDU) am 22. November auf der Zitadelle.
Neben der Kita-Betreuung steht in Spandau auch die häusliche Kindertagespflege im Fokus. Rund 600 Plätze gibt es derzeit im Bezirk. Und es werden mehr. Denn 91 Tagesmütter und Tagesväter haben sich in den letzten Jahren fortgebildet. Dafür bekamen sie jetzt von Gerhard Hanke (CDU), Stadtrat für Jugend, Bildung, Kultur und Sport, ihre Zertifikate überreicht.
Weitere 41 Personen bekamen bei der Feier im Gotischen Saal ihren Nachweis als pädagogische Fachkraft. Den Qualifizierungsschub gab es, weil die bundesweiten Ausführungsvorschriften für die Tagespflege überarbeitet worden waren. Mit den Zertifikaten werden die in jahrelanger Praxis erworbenen Kenntnisse der Tagesmütter und Tagesväter nun erstmals formal anerkannt.
Bei der Feierstunde wurden insgesamt 200 Tageseltern für ihre engagierte Arbeit in der Kindertagspflege mit Urkunden und Rosen geehrt. Unter ihnen war auch Spandaus dienstälteste Tagesmutter, die nach 36 Jahren und 100 betreuten Kindern jetzt in den Ruhestand geht.
Galt die Kindertagespflege früher quasi als Nebenjob, so gelten dort inzwischen die gleichen Anforderungen wie in den Kitas, etwa für die Lebensmittelhygiene oder den Brandschutz. Für viele Eltern ist die Tagesmutter eine hervorragende Alternative, da in der Tagespflege aufgrund der kleinen Gruppengröße eine individuellere Betreuung geleistet werden kann. Eltern, die einen Betreuungsgutschein im Jugendamt beantragen, können zwischen Kita und Tagespflege wählen, die Kosten sind gleich.
Aktuell gibt es noch einige freie Plätze. Dazu berät das Team Tagespflege im Jugendamt unter 902 79 24 46 oder -28 84.
Ulrike Kiefert / uk
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