Spandau. Die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau präsentiert am 29. Mai die Lebensgeschichte von Vera Gottier. Die Spandauerin, deren Mutter jüdischen Glaubens war, wurde "in einem unglücklichen Jahre" geboren.
"Geboren in einem unglücklichen Jahre. Vera Gottier. Eine Kindheit in Berlin-Spandau zur Zeit des Nationalsozialismus" lautet der Titel des Buches, das am 29. Mai um 18 Uhr in den Räume der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau (JGW), Galenstraße 14, präsentiert wird. Es handelt sich um das fünfte Band der Schriftenreihe der JGW. Vera Gottier Kindheit war geprägt von nationalsozialistischer Verfolgung, Diskriminierung, Hunger, Krieg und sozialer Isolation. Weder ihre Mutter noch sie wurden deportiert oder inhaftiert, denn, so erzählt Vera Gottier, offiziell sollte sie zu einem "deutschen" Kind erzogen werden. In diesem unauflösbaren Widerspruch wuchs sie auf.
Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) freut sich, dass mit diesem Buch zum ersten Mal aus Sicht eines jüdischen Kindes ein individueller Beitrag über die nationalsozialistische Geschichte Spandaus geleistet werden konnte.
Anlässlich der Erscheinung des Buches laden Hanke und die JGW Spandau zu der Buchpräsentation ein. Dessen Autorin Laura Dopheide stellt Gottiers Lebensgeschichte vor. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Gespräche mit Vera Gottier selbst und mit den Mitarbeitern der JGW. Der Eintritt ist frei.
Christian Schindler / CS
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