Das macht Ihnen schöne Beine
Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland leidet unter Krampfadern, auch Varizen genannt. Sie sehen nicht nur unschön aus, sie sollten auch frühzeitig behandelt werden. "Denn je länger man wartet, desto größer wird der Druck in den Venen", sagt Dr. Guido Bruning, Chefarzt im Zentrum für Venen- und Dermatochirurgie an der Havelklinik in Berlin. "Dadurch steigt das Risiko für Entzündungen, Verhärtungen und Thrombosen. Das kann insbesondere auf Reisen ein großes Problem darstellen." Die gute Nachricht: Mit modernen Methoden lassen sich die Probleme heute schnell beheben.
"Müde und schwere Beine am Abend, geschwollene Füße und Knöchel oder schmerzende Beine nach langem Stehen sind erste Warnsignale", mahnt Bruning. Neben seiner Tätigkeit als Chefarzt leitet er das Institut für wissenschaftliche Phlebologie und rät: "In der Anfangsphase kann das Tragen von Kompressionstrümpfen dazu beitragen, den gestörten Blutfluss wieder zu verbessern." Wenn aber selbst die Therapie mit guten Kompressionsstrümpfen nicht ausreicht, ist eine Operation nötig.
Wie gut die Venen noch funktionieren, lässt sich heute mit einer völlig schmerzfreien Ultraschalluntersuchung feststellen. "Dabei inspizieren wir vor allem die tiefen Venen, da diese nach einem Eingriff den kompletten Blutfluss übernehmen", sagt Dr. Bruning.
Ziel einer Krampfaderbehandlung ist es, die erkrankten Venenabschnitte auszuschalten und so aus dem Blutkreislauf zu nehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: die klassische Operation, endoluminale Verfahren und die Verödung. "Welches Verfahren bei wem zum Einsatz kommt, entscheiden wir heute ganz individuell, das hängt auch von der Kostenübernahme der Krankenkasse ab", so der Chefarzt.
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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