Flüchtlingskinder lernen jetzt Rad fahren

Flüchtlingskinder besuchten am Donnerstag, 1. August, den Havelländischen Land- und Bauernmarkt. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Kinder aus dem Flüchtlingsheim an der Motardstraße haben sich am 1. August auf dem havelländischen Land- und Bauernmarkt mit Obst und Gemüse aus Deutschland vertraut gemacht.

Mit Unterstützung der Vereinigung Wirtschaftshof werden sich die Neuankömmlinge regelmäßig auf dem Markt mit gesunder Nahrung versorgen können. Die am Reformationsplatz 2 ansässige Gesellschaft für Interkulturelle Zusammenarbeit (GIZ) kümmert sich zudem darum, die Flüchtlinge auf den Alltag in Deutschland vorzubereiten. "Zur Zeit sind wir dabei, Ihnen das Radfahren beizubringen", sagt GIZ-Geschäftsführerin Dr. Britta Marschke. Dafür sucht ihre Organisation noch gut erhaltene Kinderfahrräder. Wer solche spenden möchte, kann sich unter 30 39 87 09 melden. Peter Hollmann, Prokurist des Spandauer Gebäudereiniger-Unternehmens Niederberger, ist schon mit gutem Beispiel vorangegangen. Die Firma Niederberger spendet 20 Fahrradhelme.

Die Zusammenarbeit zwischen GIZ und Niederberger kommt übrigens nicht nur den Flüchtlingen zugute. Jugendliche, die in GIZ-Projekten auf das Berufsleben vorbereitet werden, haben auch eine Chance auf eine Ausbildung bei dem Gebäudereiniger. In einer gemeinsamen Aktion will Niederberger zudem noch in diesem Jahr den länglichen Brunnen auf dem Marktplatz, von den Spandauern auch "Pinkelrinne" genannt, säubern.

Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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