Gremium soll sich um Radwege im Bezirk kümmern

Spandau. Etliche Bezirke wie Reinickendorf oder Pankow haben ihn schon. Nun soll es den "Fahrrat" auch bald in Spandau geben. Der Vorschlag kommt von der Fraktion der Piraten.

Der "Fahrrat" soll sich um mehr und bessere Radwege im Bezirk kümmern. In dem Gremium sitzen allerdings keine Bezirksamtsmitglieder, sondern Ehrenamtliche. Sie diskutieren die Probleme und Wünsche der Spandauer, erarbeiten Verbesserungsvorschläge und leiten diese an den zuständigen Ausschuss für Bauen und Verkehr in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) weiter. Themen könnten beispielsweise kombinierte Radwege auf Straßen sein, mehr Abstellmöglichkeiten für Zweiräder an Wohnorten oder die Diebstahlsicherung. "Aus anderen Bezirken wissen wir, dass der ’Fahrrat’ ein nützliches und wichtiges Gremium ist. Er bündelt die Erfahrungen unterschiedlicher Akteure und verbessert das gegenseitige Verständnis", sagt Fraktionschef Emilio Paolini. So könne ein möglichst breit angelegtes Handlungsprogramm für die Verwaltung formuliert werden. Da der "Fahrrat" ehrenamtlich arbeitet, entstünden dem Bezirksamt auch keine Kosten. Wer in dem Beirat sitzt, sollen die Fraktionen im Konsens entscheiden, schlagen die Piraten vor. Alle potenziellen Mitglieder könnten dann zu einem Gespräch eingeladen werden. "Natürlich sollte auch ein Seniorenvertreter mitarbeiten", sagt Paolini.

In der Sitzung des Bauausschusses am 20. November war die Gründung eines "Fahrrats" bereits diskutiert worden. Das Thema wurde jedoch vertagt. Die Ausschussmitglieder wollen erst noch "Fahrrat"-Vertreter aus anderen Bezirken dazu hören und sich Anregungen holen.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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