Grünfläche an der Havel wird bis 2015 umgestaltet

Anwohner, Mitglieder des Parkrats und Mitarbeiter des Planungsbüros setzen beim ersten Spatenstich auch Blumenzwiebeln. | Foto: Uhde
3Bilder
  • Anwohner, Mitglieder des Parkrats und Mitarbeiter des Planungsbüros setzen beim ersten Spatenstich auch Blumenzwiebeln.
  • Foto: Uhde
  • hochgeladen von Michael Uhde

Spandau. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich startete am 29. November der Umbau der Grünfläche Lindenufer am Zusammenfluss von Havel und Spree. Im ersten Bauabschnitt werden der Spielplatz und die Fläche unter der Juliusturmbrücke umgestaltet.

Die Kosten hierfür belaufen sich auf 300 000 Euro. Bis 2015 soll mit einem Kostenaufwand von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro das gesamte Lindenufer zwischen Charlottenbrücke und Juliusturmbrücke ein neues Gesicht erhalten. Begleitet wird die Baumaßnahme von einem "Parkrat Lindenufer", in dem Anwohner und interessierte Spandauer vertreten sind. Einige von ihnen waren bereits dabei, als der Bezirk und das mit den Planungen beauftragte Landschaftsarchitekturbüro "bgmr" seit 2011 das Vorhaben bei mehreren Workshops und Informationsveranstaltungen vorstellten.

Über die Baumaßnahme informiert auch die Webseite www.lindenufer-spandau.de. Sie dient als Informations- und Diskussionsplattform und unterstützt die Arbeit des "Parkrats Lindenufer". Als Beratungsgremium soll der die Baumaßnahmen am Lindenufer konstruktiv und kritisch begleiten.

Der Umbau des Lindenufers ist Teil des vom Senat finanzierten Projekts "Aktionsraum Spandau Mitte". Am nördlichen Lindenufer soll ein öffentlicher Parkerlebnisraum geschaffen werden, in dem man sich wohlfühlt. Der Havel-Radweg soll zur gemeinsamen Nutzung mit Fußgängern ans Ufer verlegt werden. Eine Stärkung der Altstadt wollen die Planer von "bgmr" durch einen Wasserzugang von der Altstadt zum Ufer über die Achsen Charlotten-, Wasser- und Kammerstraße erreichen. Am Ufer angekommen soll ein Altstadt-Steg den freien Zugang zur Havel ermöglichen.

Verbunden ist all das mit einer neuen Verkehrsführung auf der Straße Lindenufer. Die soll künftig zwischen Kammerstraße und jetziger Zufahrt zum Parkplatz Lindenufer unterbrochen werden. Der nördliche angrenzende Straßenabschnitt sowie der von 95 auf 41 Stellplätze verkleinerte Parkplatz werden nur noch über die Hertefeldstraße erreichbar sein. So soll der Durchgangsverkehr verhindert werden.

Die Parkplatz-Verkleinerung kommt vor allem der Erweiterung des jüdischen Mahnmals zugute, das derzeit direkt an den Parkplatz angrenzt. Frei werdende Verkehrsflächen sollen künftig für mehr Grün, Spielplätze und etwa einen Generationen-Garten in der Nähe der künftigen Seniorenresidenz an der Hertefeldstraße genutzt werden.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 177× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 496× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 464× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 896× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.