Spandau. Im Stadtentwicklungsausschuss hat das Büro "Gesellschaft und Planung" (GfP) am 3. September eine Studie zu möglichen Wohnbebauungsflächen in der Havelstadt vorgestellt. Das Ergebnis erstaunte die Ausschussmitglieder.
"Die Studie soll als Arbeitsinstrument für künftige Überlegungen des Stadtplanungsamts dienen", sagte Dogan Yurdakul von der GfP. Betrachtet worden seien vor allem mögliche Bauflächen in einer Größe von mehr als zwei Hektar. Zudem habe man im Rahmen der Studie mögliche Investoren nach der Zielrichtung ihrer Planungen befragt. Sie hätten das Investitionsklima in der Havelstadt im Vergleich zur gesamten Hauptstadt als gut bezeichnet. Zielgruppe ihrer Planungen seien vor allem Mieter. Geplant würden derzeit vor allem Wohnungen in einer Größe zwischen 45 und 70 Quadratmetern."Nach ihren Bauvorstellungen für die Zukunft haben Investoren vor allem Geschosswohnbau, Einfamilienhäuser und Townhouses genannt", sagte Yurdakul. Neu seien in ihren Überlegungen Bauformen für junge Familien, die man in Spandau preiswerter als in den Innenstadtbezirken anbieten könne.
Untersucht wurden 92 Flächen in der Havelstadt. Zunächst wurden diese nach Kriterien wie etwa Verkehrserschließung, vorrangig gewerbliche Nutzung sowie bestehende Grünflächen betrachtet. "Prioritäten haben wir bei unserer Prüfung auf die Innenentwicklung unter Schonung des Außenbereichs, bestehende Infrastruktur sowie auf die Aktivierung vorhandener Bauareale in der Wasserstadt gesetzt", sagt der Stadtplaner. Dann seien die Flächen danach unterteilt worden, ob sie bis 2015 oder 2018, langfristig erst 1023 oder noch später bebaut werden könnten.
Letztendlich erachtet die Studie 59 Flächen als geeignet für die Bebauung mit 17 900 Wohneinheiten (WE) und 4100 Einfamilienhäusern (EFH). Davon sind 18 Flächen mit 4700 WE und 1050 EFH sofort bebaubar. Der Stadtplaner nannte aber keine Flächen, auf denen neu gebaut werden könnte. Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) begründete die Verschwiegenheit: "Ich würde die Ergebnisse gern ins Internet stellen, man muss da aber vorsichtig sein, um Spekulationen mit betroffenen Arealen zu vermeiden."
Michael Uhde / Ud
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