Spandau. Rund 65 000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Nikolaikirche am Reformationsplatz im Rahmen der Offenen Kirche besucht.
Die Kirche, in der am 1. November 1539 die Reformation für Berlin und Brandenburg vollzogen wurde, ist damit auch ein touristischer Anziehungspunkt in der Altstadt. Als kleiner Führer durch die 700-jährige Geschichte des Gotteshauses dient ein Informationsblatt, welches in 37 Sprachen, darunter Polnisch, Afrikaans, Mandarin (der chinesischen Hochsprache) sowie der Braille-Schrift für Blinde vorliegt.Um die Übersetzungen kümmert sich ehrenamtlich Ekkehard Fobbe, der vor allem in ausländischen Kirchengemeinden nachfragte, um die muttersprachlich korrekten Texte zu erhalten. "Es müssen Personen sein, die diese Materie verstehen", sagt Fobbe. Manchmal dauert es nach dem ersten Kontakt Monate, bis die Übersetzungen vorliegen, da auch diese Arbeit ehrenamtlich gemacht wird. Die Sprachen, in denen sich Besucher über die Kirche informieren können, repräsentieren laut Fobbe 160 der 193 UN-Staaten.
Insgesamt 30 Ehrenamtliche sorgen dafür, dass die Nikolaikirche an allen Wochentagen geöffnet ist - zur stillen Andacht wie zur Besichtigung.
Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags 12 bis 16 Uhr, sonnabends von 11 bis 15 Uhr und sonntags nach den Gottesdiensten jeweils bis 16 Uhr.
Christian Schindler / CS
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