Spandau. Die Zitadellenstadt kann sich ab dem 23. November vielleicht darüber freuen, Deutschlands besten Gitarristen zu beherbergen.
Allein die Nominierung ist eine Nachricht wert. Der Spandauer Rockstar Jimmy Gee ist gesetzt für einen der ersten drei Plätze in der Kategorie "Bester Gitarrist" beim "31. Deutschen Rock & Pop Preis 2013". Die Entscheidung fällt am 23. November im Pfalzbau in Ludwigshafen. Der Preis wird ausgelobt von der Deutschen Popstiftung, in deren Kuratorium unter anderen Gunther Emmerlich, Dieter Thomas Heck, Heinz Rudolf Kunze und Ralph Siegel vertreten sind.
Um ins Finale zu kommen, musste sich Jimmy Gee gegen mehr als 970 Mitbewerber durchsetzen. Frühere Preisträger waren unter anderem die Gruppe Pur und Yvonne Catterfeld.
Jimmy Gee ist Wahlspandauer, für den der Lutherplatz in der Neustadt schon lange Heimat ist. Der gebürtige Rostocker beschloss im Alter von elf Jahren, Musiker zu werden. Da hatte er zum ersten Mal "Help" von den Beatles gehört. Er brachte sich selbst das Gitarrenspiel, aber auch Schlagzeug, Bass und Keyboard bei. In Spandau gründete er eine Musikschule. Seither gibt der 35-Jährige Schülern Unterricht in seinem Studio auf der Insel Eiswerder. "Ich bin immer auf der Suche nach überzeugenden Talenten", sagt der Musiker, der im Frühjahr dieses Jahres mit "Rock your town" sein zweites Album vorlegte. Als Masteringenieur konnte er Alan Silverman aus New York gewinnen, der auch schon für Dolly Parton und Keith Richards arbeitete.
Am 6. Dezember ist Jimmy Gee ab 22 Uhr im Quasimodo, Kantstraße 12 a, zu hören. Karten kosten im Vorverkauf 14, an der Abendkasse 17 Euro. Ticketbestellung unter 31 80 45 60). Weitere Informationen und Kontakt zu dem Musiker auf www.jimmy-gee.com.
Christian Schindler / CS
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