Spandau. Schon seit Beginn dieser Woche werden im Bürgeramt Wasserstadt nur noch Terminkunden bedient. Trotzdem glaubt der zuständige Stadtrat Stephan Machulik (SPD), die Dienstleistungen des Amtes auch in der Fläche aufrecht erhalten zu können.
Im kommenden Jahr wird es in Spandau nur noch ein Bürgeramt geben - das bestehende im Rathaus an der Carl-Schurz-Straße 2/6. Das Bürgeramt Wasserstadt, Hugo-Cassirer-Straße 48, wird dann in ein Bürgerbüro umgewandelt sein. Weitere Bürgerbüros soll es in Kladow und im Falkenhagener Feld geben, später noch ergänzt von einem weiteren in Haselhorst oder Siemensstadt.Mit dem am 11. September vorgestellten neuen Konzept reagiert Stadtrat Machulik auf absehbar abnehmendes Personal sowie auf bisherige Beschwerden über lange Wartezeiten und unvorhersehbar geschlossene Ämter. Bürger hatten schon mal bis zu sieben Stunden in einem Bürgeramt warten müssen.
Für die Bürgerämter standen der Zitadellenstadt im Jahr 2006 noch 40 Stellen zur Verfügung. Bis 2017 wird die Zahl auf 25 gesunken sein. Damit die Dienstleistung für die Bürger damit nicht proportional sinkt, setzen Machulik und seine Mitarbeiter auf neue Strukturen. Mit einem "kundenorientierten Zeitmanagementsystem" soll schon bei der Terminvereinbarung abgeklärt werden, welche Dokumente mitzubringen sind, und wie viel Zeit der Termin in Anspruch nehmen wird.
Zugleich werden die Standorte verändert und erweitert. Das Bürgeramt Rathaus bleibt weiter an fünf Tagen sowie am ersten Sonnabend im Monat geöffnet, und es nimmt auch weiter Kunden ohne Termin an. Der Standort Wasserstadt wird ab 2013 zum ebenfalls immer werktags geöffneten Bürgerbüro. Dort stehen alle Angebote des Bürgeramts zur Verfügung, einschließlich bargeldloser Zahlung, aber mit Ausnahme der Dokumentenausgabe. Die gibt es dann nur im Rathaus.
Die neu zu eröffnenden Bürgerbüros Kladow und Falkenhagener Feld werden einmal in der Woche (Kladow) und an zwei Tagen im Monat (Falkenhagener Feld) nur für Terminkunden geöffnet sein. Das mobile Bürgerbüro steht weiter für Hausbesuche und Termine in Heimen zur Verfügung.
Christian Schindler / CS
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