Schutzorganisation wählt Spandauer Veterinäramt auf Platz eins
Für ihre Entscheidung führt die Schwesterorganisation von Peta USA mehrere Gründe an: So habe die Behörde regelmäßig den Zustand der Hummer in der Spandauer Metro-Filiale kontrolliert. Diese Tiere werden von den Behörden oft vergessen. Auch in einem Fall von Tiertötungen für die Kunst habe das Amt erreicht, dass eine Aktion, bei der zwei Hundewelpen erhängt werden sollten, gerichtlich untersagt wurde. Besonders vorbildlich ging das Amt laut Peta gegen nachlässige Zirkusse vor. So hätten die Spandauer im Mai vergangenen Jahres dem Zirkus Julius Renz vorübergehend die Gastspielgenehmigung wegen unterernährter und ungepflegter Tiere entzogen. Stadtrat Stephan Machulik (SPD), zuständig für das Veterinäramt, ist hocherfreut über das Lob. Bestätige es doch die engagierte Arbeit seiner Mitarbeiter. "2012 war ein sehr anstrengendes und arbeitsreiches Jahr", sagte Machulik. Und das nicht nur wegen der Anzahl oder fachlichen Komplexität der Tierschutzfälle, sondern auch wegen der zum Teil nicht nachvollziehbaren öffentlichen Kritik, mit der beabsichtigt worden sei, das Amt in Misskredit zu bringen. Gemeint sind die Anordnungen der Behörde, den Ponyhof Staaken zu schließen und eine Schafherde zu konfiszieren, die auf einem nicht eingezäunten Grundstück am Döberitzer Weg herumlief. Im Streitfall Schafherde gab das Oberwaltungsgericht dem Bezirksamt Recht.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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