Senat verdoppelt Fördermittel für Sanierungsprogramm
Spandau. Der Senat hat dem Bezirk mehr Geld für seine Schulen und Sportanlagen genehmigt. Für dieses Jahr gibt es knapp 4,6 Millionen Euro. Damit können 23 Sanierungsprojekte realisiert werden.
Ursprünglich hatte die Senatsbildungsverwaltung nur 2,3 Millionen Euro für das Spandauer Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm (SSP) 2014 vorgesehen. Nun wurden die Fördermittel um 2,3 Millionen Euro aufgestockt. Statt neun Maßnahmen kann der Bezirk jetzt 23 Projekte realisieren. Mit dem zusätzlichen Geld werden unter anderem der untere Teil der Doppelsporthalle der Heinrich-Böll-Oberschule erneuert (Kosten: 865 000 Euro) und das Gebäude der Schule an der Jungfernheide saniert (322 000 Euro). Zu den größeren Maßnahmen zählt außerdem die Sanierung der Sanitäranlagen an der Schule am Gartenfeld für 813 000 Euro. Und für 450 000 Euro wird das Dach der Bertolt-Brecht-Oberschule neu gedeckt.
Im ersten Anlauf nicht genehmigt wurde die Sanierung der Sanitärbereiche an der Wolfgang-Borchert-Schule und an der Siegerland-Grundschule. Der Bezirk meldete sie darum erneut an und hatte Erfolg.
49 Schulen erhalten des Weiteren jeweils 7000 Euro, um kleinere Reparaturen zu finanzieren. "Ich freue mich, dass 2014 der Sanierungsstau der Schulen ein großes Stück reduziert und die Lernbedingungen verbessert werden", sagte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD).
2013 konnten mit dem SSP 25 Baumaßnahmen an 17 Schulen umgesetzt werden. Dafür gab es rund 4,3 Millionen Euro. Auch im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt bei den Sanierungen auf Sanitäranlagen und Heizungen.
Ulrike Kiefert / uk
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