Spandauer beklagt schlechten Zustand des Havelufers
Spandau. Auch wenn der Fachbereich Grünflächen beim Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt derzeit mit Mäharbeiten in den Grünflächen der Havelstadt total ausgelastet ist, wollen die Mitarbeiter dem Hinweis von Volksblatt-Leser Gerhard Kauffmann nun nachgehen.
Kaufmann, Mitglied im Deutschen Motoryachtverband, war beim Besuch des Havelfests am dritten Juni-Wochenende der "für die Havelstadt gar nicht repräsentative Zustand von Teilen des Havelufers" aufgefallen. Am Ostufer zwischen Obermeierweg und Charlottenbrücke hätten zahlreiche Brennnesseln sehr hoch gestanden. Zudem beklagte der Spandauer zahlreiche Müllablagerungen am Westufer des Flusses im Bereich zwischen Schulenburgbrücke und Betckestraße. "Angesichts zahlreicher auswärtiger Gäste habe ich mich über diesen unansehnlichen Zustand unseres Kiezes, der doch mit seiner Wasserlage wirbt, geschämt", sagt er."Unsere Mitarbeiter sind ständig damit beschäftigt, illegale Müllablagerungen auf Grünflächen zu beseitigen", sagt Manfred Wollert vom Fachbereich Grünflächen und Friedhöfe beim Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt. Leider sei davon nichts mehr zu sehen, wenn ständig neuer Müll abgelegt werde. Gerade der Abschnitt zwischen Schulenburgbrücke und Betckestraße sei dafür bekannt und bereite den Mitarbeitern viel Aufwand.
"Beim Aufwuchs der Brennnesseln kann ich nur darauf hinweisen, dass unsere Kapazitäten mit dem Mähen und Kurzhalten von unerwünschtem Aufwuchs derzeit voll ausgeschöpft sind", sagt Wollert. Dennoch würden sich die Mitarbeiter aufgrund des Hinweises nun zwischendurch darum kümmern.
Ein weiteres Problem bleibt aber zunächst bestehen: Kauffmann weist als Wassersportler darauf hin, dass das Havelfest als ein Fest am Fluss auch gern von Bootseignern besucht werde. Doch seien die Anlegestellen eben wegen des Festes gesperrt. Alternativen würden aber nicht angeboten. "Ich habe Schweizer getroffen, die mit ihrem Boot in Spandau vergeblich nach einem Anlegeplatz gesucht haben", sagt Kauffmann. Er hofft, dass sich der Veranstalter hier beim nächsten Havelfest etwas einfallen lässt.
Michael Uhde / Ud
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