Spandauer Jugendliteraturpreis 2013 ging an zwei Autoren
Spandau. Der Spandauer Jugendliteraturkreis 2013 geht an zwei Bücher: Daniel Höras "Braune Erde" und John Greens "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Im Rahmen einer Festveranstaltung hat die Spandauer Jugendjury am 30. August in der Stadtbibliothek, Carl-Schurz-Straße 13, die diesjährigen Preisträger des Literaturpreises vorgestellt.
Die rund 20 jungen Leser waren in der Sparte "Deutsche Literatur" besonders angetan von Daniel Höras "Braune Erde" (bloomoon Verlag, 208 Seiten, 8,99 Euro, ISBN 978-3-8458-0335-7) und in der Sparte "Übersetzte Literatur" von John Greens "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" (Hanser-Verlag, 288 Seiten, 16,90 Euro, ISBN 978-3-446-24009-4).Mit dem undotierten Preis unter der Schirmherrschaft von Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU) würdigen die jungen Leser im Falle des Berliner Autors Daniel Höra einen Roman, der beschreibt, wie in einem mecklenburgischen Dorf ein Jugendlicher in Kontakt mit einer rechtsextremistischen Familie gerät - und zunächst von dieser fasziniert ist. Als er aber erkennt, worauf er sich eingelassen hat, wird der Ausstieg für ihn lebensgefährlich.
Im Mittelpunkt des Romans des amerikanischen Autors John Green stehen zwei Jugendliche, die an Krebs erkrankt sind. Gemeinsam unternehmen sie eine Reise nach Amsterdam. Für den Amerikaner Green nahm seine deutsche Übersetzerin Sophie Zeitz den Spandauer Jugendliteraturpreis entgegen.
Christian Schindler / CS
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