Spandauer Kranz für den Bundestag
Mit der Kranzübergabe in der Abgeordnetenlobby dankte Stockmeier dem Bundestag für die gute, konstruktive Zusammenarbeit. "Zu vielen sozialpolitischen Herausforderungen und Fragen waren wir im vergangenen Jahr miteinander im Gespräch", sagte er. Er hoffe, dass man auch künftig gemeinsam dafür Sorge tragen werde, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das Besondere des Wichernschen Adventskranzes ist, dass auf ihm vom 1. Advent bis zum Heiligabend täglich eine Kerze angezündet wird. In diesem Jahr sind es 23 Kerzen. Vier große weiße Kerzen für die Sonntage und 19 kleinere rote Kerzen für die Wochentage. Einen solchen Kranz hängte Johann Hinrich Wichern (1808-1881) erstmals 1839 im "Rauhen Haus" in Hamburg auf. Der Theologe Wichern ist Gründer der Diakonie, des "Rauhen Hauses" und auch des Spandauer Johannesstifts, das den Kranz nun spendete.
Im Schein der Kerzen seines Adventskranzes gestaltete Wichern im "Rauhen Haus", einem evangelischen Waisenhaus in Hamburg, Andachten mit Waisen- und Straßenkindern.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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