Spandauer Künstler stellen im Gotischen Haus aus
"Willkommen, welcome, bienvenue" hat Karin Omoregbee ein großformatiges Ölbild genannt. Unschwer ist sie selbst auf dem Bild zu erkennen, wie sie von Menschen afrikanischer Herkunft empfangen wird. Seit langem ist die Spandauerin von Afrika fasziniert, und sie zeigt das auch in ihrer Kunst.Auch die Vorsitzende des Arbeitskreises Spandauer Künstler (ASK), Hella Zarski, bringt die Kulturen zusammen. Ihr Acryl-Gemälde "Vielfalt statt Einfalt" gibt nicht nur den aktuellen Ausstellungstitel wieder, sondern bringt ebenfalls Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen.
Allerdings baut der ASK nicht nur Brücken zwischen Ländern und Kulturen. Der Blick in fremde Kulturen ist nur ein Aspekt.
Die ASK-Vielfalt erstreckt sich auch auf die Techniken, die von der Collage über das Aquarell bis zur Malerei reichen. Helga Lässig ist mit ihrer Fadenlege-Technik genauso vertreten wie Charlotte Storch, die mit ihren "Stadtansichten" gewissermaßen durch eine Mauer des Gotischen Hauses schauen lässt. Die Künstlerin lässt den Betrachter von oben auf Häuserzeilen blicken. Das zweiteilige Werk ist gerahmt von einem Fensterrahmen, der kurz die Illusion einer wirklichen Fenstersicht schafft.
Zu der Vielfalt zählen auch klassische Motive wie das Stillleben mit Frucht und Feder in einer Zeichnung von Dorothee Frandsen, und der Pierrot in einem Acrylbild von Judith Meisner.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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