Thomas Kleineidam starb mit 55 Jahren
Der gebürtige Berliner zog 1999 ins Abgeordnetenhaus ein. Er wurde danach dreimal in seinem Wahlkreis Spandau 1 (Hakenfelde/Falkenhagener Feld Nord, Wasserstadt, nördliche Neustadt) wiedergewählt. Politische Schwerpunkte des gelernten Fotolaboranten und studierten Rechtsanwalts waren die Innen- und Rechtspolitik. Ein besonderes Anliegen waren ihm die Auseinandersetzungen mit rechtspopulistischen und rassistischen Einstellungen. Dabei verfolgte er stets sein Motto "Wer die Meinung anderer Menschen respektiert, kann andere Menschen auch überzeugen".
Dieses Lebensprinzip wandte der Jurist von der Bezirksverordnetenversammlung, der er von 1992 bis 1999 angehörte, bis zum Abgeordnetenhaus an, und immer auch in der SPD. Ihr stand er als Datenschutzbeauftragter zur Seite und war ihr ein Berater in rechtspolitischen Fragen. "Sein Verlust wird immer spürbar bleiben", heißt es in einem Nachruf der Berliner SPD.
Kleineidam hinterlässt vier Kinder und seine Ehefrau, die ehemalige Spandauer Finanzstadträtin und heutige Bezirksverordnete Daniela Kleineidam.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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