Trauer um ehemaligen Gesundheitsstadtrat
Der 1921 geborene Heidepriem stammte aus Garlitz im Havelland, wo seine Eltern einen Bauernhof besaßen. Schon 1948 trat der gelernte Landwirt in die Rathenower CDU ein. Eine versuchte Flucht nach West-Berlin brachte ihm vier Jahre Haft in der DDR ein. Die zweite Flucht gelang.Die deutsch-deutsche Teilung mit ihrem Leiden ließ Heidepriem nicht los. Lange war er offiziell Ansprechpartner der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger politischer Häftlinge Berlin. Er fand Arbeit im CDU-Deutschlandbüro und wurde Bundestagsangestellter im Reichstag.
1975 wurde Wilhelm Heidepriem Gesundheitsstadtrat in Spandau, wo er unter anderem die Umwandlung der Alten Post in der Altstadt in ein Haus der Gesundheit durchsetzte. Er blieb Gesundheitsstadtrat bis 1981, wobei er ab 1979 auch Vertreter des SPD-Bürgermeister Werner Salomon war.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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