Spandau. Was sich bereits im Oktober abzeichnete, ist nun gewiss. Der Betrieb der beiden Jugendverkehrsschulen an der Borkzeile 34 und Hakenfelder Straße 9c geht auch im kommenden Jahr weiter. Das teilte Jugendstadtrat Gerhard Hanke (CDU) den Bezirksverordneten am 28. November mit.
Auf Antrag des Beschäftigungsträgers, der BfU gGmbH, will das Jobcenter Spandau 15 Mitarbeiter für ein weiteres Jahr finanzieren. Die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung, kurz MAE-Stellen genannt, wären ohne Verlängerung im Februar kommenden Jahres ausgelaufen. Stadtrat Gerhard Hanke (CDU) begrüßte die Entscheidung des Jobcenters. "Die Jugendverkehrsschulen sind äußerst wichtige und sinnvolle Einrichtungen im Bezirk", sagte er. Dies hätte auch das Jobcenter nach einem Vor-Ort-Termin im November bestätigt. Weil alles von der Finanzierung abhängt, stehen die Jugendverkehrsschulen in Spandau alle Jahre wieder auf der Kippe. Spätestens Ende 2013 dürfte das große Bangen deshalb erneut beginnen. Für eine Dauerfinanzierung fehlt dem Bezirksamt das Geld. "Wir werden uns jedoch weiterhin für den Fortbestand der Verkehrsschulen stark machen", versicherte der Stadtrat.
Gut besucht
Müssten die Verkehrsschulen schließen, wäre das für Spandau ein großer Verlust, denn die Schulen sind gut besucht. Von März bis Ende August dieses Jahres lernten dort 7791 Kinder aus Kitas, Horten und Schulen, wie sie mit dem Fahrrad sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Die vierten Klassen der Spandauer Grundschulen legen dort außerdem regelmäßig ihre praktische Fahrradprüfung ab.
"Die Arbeit dort ist enorm wichtig. Als die kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer müssen die Kinder lernen, welche Regeln im Straßenverkehr zu befolgen sind", sagte Thorsten Schatz, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Mehr noch als die Eltern hätten die Verkehrsschulen die Möglichkeit, Gefahrensituationen sichtbar zu machen.
Ulrike Kiefert / uk
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