Verordnete setzen sich für Regionalexpress ein
"Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember soll der RE 6, auch bekannt als Prignitz-Express, wieder in Spandau enden", begründete der CDU-Verordnete Thorsten Schatz den Antrag seiner Partei. Erst vor gut einem Jahr hätte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) beschlossen, den RE 6 werktags von Spandau bis Gesundbrunnen fahren zu lassen. Weil jedoch das Land Brandenburg angekündigt habe, künftig die Verlängerung des Prignitz-Expresses nicht mehr zahlen zu wollen, habe der VBB beschlossen, den Zug wieder in Spandau enden zu lassen."Von der Verlängerung der Strecke des RE 6 haben besonders Berufspendler profitiert", sagte Schatz in der BVV. Mit dieser Verbindung hätten sie einen zusätzlichen Anreiz gehabt, vom Auto auf die Bahn umzusteigen. Sollte der RE 6 jetzt wieder in Spandau enden, würde das für die Spandauer den Wegfall einer attraktiven Nahverkehrsverbindung in die Berliner Innenstadt und eines schnellen Anschlusses an den S-Bahn-Ring bedeuten.
CDU-Fraktionsvorsitzender Arndt Meißner forderte daher die Länder Berlin und Brandenburg auf, sich "schnellstmöglich zu einigen, wie und von wem die Verlängerung der RE 6 von Spandau nach Gesundbrunnen auch über den 10. Dezember hinaus finanziert werden kann".
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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