Stabiles Zentrum für Jugendliche
Der "Treffpunkt Neue 18" wurde eingeweiht

Stabile Kunst am Zaun des Neubaus. | Foto:  Thomas Frey
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Am 15. Februar wurde der Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung „Treffpunkt Neue 18“ an der Neuendorfer-/ Ecke Triftstraße eingeweiht. Nach Plänen des Architekturbüros Bolwin Wulf und im Zusammenwirken von Bezirk und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist ein dreistöckiges Gebäude mit rund 1500 Quadratmeter Gesamtfläche entstanden. Kosten: Rund fünf Millionen Euro.

Auch bei diesem Bauvorhaben hieß es immer wieder: „Es dauert etwas länger“. Zuletzt verzögerte sich die Eröffnung wegen Brandschutzproblemen um knapp ein Jahr. Die Bauzeit betrug ungefähr dreieinhalb Jahre.

Das Vorhaben hat eine lange Vorgeschichte, die bis ins Jahr 2014 zurückreiche, erinnerte Stephan Machulik (SPD). Der heutige Staatssekretär in der Stadtentwicklungsverwaltung war bis 2021 Spandauer Jugendstadtrat und in dieser Funktion ganz direkt mit dem Projekt befasst. Auf ihn folgten zunächst Oliver Gellert (B’90/Grüne) und jetzt Tanja Franzke (CDU).

Der Treffpunkt Neue 18 ist offen, geräumig und hat einige Besonderheiten. Eine Etage ist für Mädchen reserviert, sie hat sogar einen eigenen Zugang. Dieser eigene und geschützte Raum war ein Wunsch, den die künftigen Nutzerinnen im Rahmen des Beteiligungsverfahrens äußerten.

In das Haus integriert wurde auch ein Queeres Jugendzentrum. Zu Bewerbungen für entsprechende Standorte hatte der Senat im vergangenen Jahr aufgerufen. Zwei wurden ausgewählt – neben Spandau ein weiterer in Treptow – und mit jeweils 100 000 Euro unterfüttert.

Auch der Name ist ein Resultat der Jugendbeteiligung. Zunächst hieß das Projekt schlicht Jugendfreizeiteinrichtung Triftstraße. Auch auf die Kunst am Bau-Gestaltung nahmen die Jugendlichen Einfluss. Sie besteht aus dem in markanten Buchstaben gesetzten Wort „Stabil“, das sich am Zaun des Treffpunkts befindet. Verantwortlich für diese Kreation war die Künstlerin Cécile Belmont.

Stabil sei in der heutigen Jugendsprache ungefähr gleichzusetzen mit „cool“, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner (SPD). Das Wort passt aber auch in seiner eigentlichen Bedeutung hier gut. Als Ort für die stabile Entwicklung der Jugendlichen im Kiez und eine stabile, weil jetzt vorhandene und verlässliche Einrichtung.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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