Ehrenamt macht glücklich: Bürgermeister und TV-Moderator gemeinsam am Herd
Im Projekt "Haltestelle" hat es sich ein Team von Ehrenamtlichen zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität und das Wohlbefinden für Menschen mit Demenz zu verbessern und zu stärken. Unterstützt werden sie dabei von Fachkräften. Durch ihre regelmäßigen Besuche bei Menschen mit Demenz und die Gruppenbetreuung entlasten sie auch die pflegenden Angehörigen. Allein in Spandau sind rund 30 Freiwillige im Einsatz. "Und der Bedarf an regelmäßigen Besuchen wächst stetig", sagt Projektkoordinatorin Siegrid Haase de Moreno.
Um weitere Ehrenamtliche zu gewinnen, erhielt das Projekt der Diakonie Spandau daher jetzt tatkräftige Unterstützung durch die beiden Spandauer "Köche". Sie hatten sich vom "Haltestellen"-Team davon überzeugen lassen, dass Einsamkeit ebenso schädlich wie Rauchen oder Bluthochdruck ist. So jedenfalls lautet die drastische Schlussfolgerung einer 2010 von US-Forschern veröffentlichten Analyse.
"Soziale Kontakte verbinden hingegen alle Aspekte einer gesunden Lebensführung und können vielleicht sogar Krankheiten wie Demenz vorbeugen", sagt Haase de Moreno. Ehrenamtliches Engagement sei daher eine gute Möglichkeit, um Gleichgesinnte zu finden und Nützliches zu tun.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.