Helfer sollten geschützt sein: Gesundheitsamt empfiehlt Impfungen

Spandau. Das Gesundheitsamt Spandau hat eine Impfempfehlung für die freiwilligen Helfer in Flüchtlingsunterkünften entwickelt. Sie ist online nachlesbar.

Diese besondere Serviceleistung in Form einer Beratung kommt aus dem Haus von Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (CDU). Angeregt hatten ihn dazu viele ehrenamtliche Engagierte und Nachfragen von Bezirksverordneten.

Freiwillige Helfer sollten gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Poliomyelitis geimpft sein. Für alle nach 1970 geborene Erwachsene empfiehlt das Gesundheitsamt zusätzlich einen Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln. Auch an einen Grippe-Schutz sollte gedacht werden. Diese Impfungen übernimmt jeder behandelnde Arzt. Das Gesundheitsamt Spandau bietet freiwilligen Helfern aber an, die Impfdokumente vorzulegen und zu fehlenden Impfungen zu beraten. Das kann auch auf dem Postweg mit Kopien oder gescannten Impfdokumenten erfolgen. Bei Übermittlung per E-Mail wird eine anonymisierte Zusendung der Dokumente empfohlen. Der Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Poliomyelitis wird im Regelfall durch eine Kombinationsimpfung mit diesen vier Komponenten erworben und hält zehn Jahre an. Auch die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln ist eine Kombinationsimpfung und wird für Kinder, Jugendliche und nach 1970 geborene Erwachsene von den Krankenkassen erstattet. Kontakt bei Rückfragen: E-Mail an g.widders@ba-spandau.berlin.de,  902 79 40 10 oder an d.sissolak@ba-spandau.berlin.de,  902 79 40 13. Die Impfempfehlung gibt es unter dem Link http://asurl.de/12rb . uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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