Im Wröhmännerpark darf wieder gekickt werden
Auf dem Bolzplatz im Wröhmännerpark in der Neustadt darf wieder gekickt werden. Der marode Platz wurde aufwendig saniert und die stark verwitterte Holzhäckseldecke durch einen strapazierfähigen Kunststoffbelag ersetzt. Zur feierlichen Eröffnung am 10. Oktober mit Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) musste der Platz bereits einiges aushalten. Die Bolzplatzliga hatte zur Spandauer Kita-Fußball-Meisterschaft geladen. Fertig ist jetzt auch der Spielplatz vis-à-vis des Bolzplatzes. Dort wurde zugunsten der Barrierefreiheit auf einen Teil der Sandspielfläche verzichtet und dieser ebenfalls durch einen Kunststoffbelag ersetzt. Nestschaukel, Trampolin, eine Chill-Wippe, ein Satelliten-Karussell, eine Wackelbrücke, Spielhäuschen mit Rutsche und Federgeräte für die Kleinsten locken zum Spielen raus ins Freie. Die Sanierung beider Plätze kostete rund 100 000 Euro, finanziert über das berlinweite Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP).
25 000 Euro kamen als Anschubfinanzierung vom Verein "Gofus" (Golfende Fußballer). 2002 in Dortmund gegründet, zählt der Verein heute rund 500 Mitglieder, darunter bekannte Ex-Bundesliga-Profifußballer wie Marko Rehmer oder Oliver Hoffkamp. Der Verein sammelt Spenden und hat bis heute 105 Spiel- und Bolzplätze bundesweit finanziell unterstützt. In Spandau ist es die dritte Spende. Für den Bolzplatz im Wröhmännerpark hat der Verein außerdem die Patenschaft übernommen. "Wir werden hier aber nicht täglich fegen, sondern fungieren vor allem als Namensgeber", sagte der ehemalige Fußball-Bundesligaprofi, Wolfgang Sidka, der als Vertreter von Gofus bei der Eröffnung des Platzes mit dabei war. Die Planung für die beiden Plätze hat das Grünflächenamt Spandau übernommen. Ausführender Gartenbaubetrieb war die Firma Fehmer.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.