Spandau. Auf seine 30-jährige Geschichte blickte am 2. September das Ambulante Betreuungsangebot der Behindertenhilfe des Evangelischen Johannesstifts zurück.
Der ambulanten Idee entsprechend wurde das Jubiläum an verschiedenen Orten mit Veranstaltungen, die Bewohner und Mitarbeiter gemeinsam vorbereitet hatten, gefeiert.
"Wir sind stolz auf die Entwicklung dieses Projekts", sagte Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen bei der Feier in der Einrichtung an der Schwanter Weg/Ecke Falkenseer Chaussee 259. Hier erhalten Menschen mit Behinderung, die in Wohngemeinschaften oder eigenen Wohnungen leben, Unterstützung im lebenspraktischen Bereich. 1984 wurde am Schwanter Weg die erste Wohngemeinschaft für fünf Personen eröffnet. Dieser Standort gab dem Angebot des Stifts seinen Namen. Mittlerweile betreut er 150 Menschen an verschiedenen Standorten in Spandau.
In den vergangenen 30 Jahren hat sich der Schwanter Weg, orientiert an den jeweils aktuellen Herausforderungen sozialer Arbeit, weiterentwickelt. Individuelle Betreuungsplanung und -angebote, Teilhabeorientierte Konzeption, Personenzentrierung, gesellschaftliche Teilhabe sowie Inklusion sind Schlagworte der heutigen Zeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung am Schwanter Wegs stellen sich diesen Anforderungen täglich neu.
So lautete das Motto des Jubiläumsfestes auch "Geht nicht, gibts nicht!?". Dieser Grundsatz steht für das Spannungsfeld zwischen kreativen Lösungsideen und Grenzsetzungen im Umgang mit den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen. "Wenn Visionen und Kreativität sich in Qualität und Nachhaltigkeit ausdrücken, dann nennt man das eine Erfolgsgeschichte", sagte denn auch Sylke Hölscher, Geschäftsführerin der Behindertenhilfe des Johannesstifts, bei der Jubiläumsfeier. Insofern sei die Einrichtung am Schwanter Weg das "Beispiel einer Erfolgsgeschichte".
Michael Uhde / Ud
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