Jugendliche wünschten sich Kunststoff

Spandau. So sieht Engagement im Kiez aus: Jugendliche bemängelten den Zustand ihres Bolzplatzes. Mit Erfolg, denn jetzt wird gebaut.

Der erste Spatenstich für den neuen Bolzplatz im Koeltzepark wird am 21. August vollzogen. Dann beginnt eine beauftragte Spandauer Firma damit, den Asphalt abzutragen und einen Kunststoffplatz mit neuen Toren zu bauen. Spätestens im Oktober soll der erste Ball dort wieder rollen.

Das Beispiel zeigt, dass es sich wirklich lohnen kann, die Initiative für ein sinnvolles Projekt zu ergreifen. In diesem Fall waren es Jugendliche aus der Neustadt, die vor zwei Jahren an das Bezirksamt herantraten und auf den mangelhaften Zustand ihres Bolzplatzes aufmerksam machten. Ihr Ziel war es, einen neuen Kunststoffplatz für den Koeltzepark zu erhalten. Das Bezirksamt reagierte positiv auf das Anliegen. Nach einer Begehung begann das Quartiersmanagement Neustadt zusammen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz damit, die neue Anlage zu planen und einen Finanzierungsplan aufzustellen.

Anfang des Jahres wurden schließlich die Fördermittel aus dem Programm "Soziale Stadt" bewilligt. Das Bauvorhaben wurde ausgeschrieben, inklusive der nötigen Entwässerung. Carsten-Michael Röding (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung, freut sich darüber, dass der Wunsch erfüllt werden kann. Zudem gewinne der Park mit dem sanierten Bolzplatz an Aufenthaltsqualität.

Ulrike Kiefert / uk
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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