Ohne Ehrenamtliche läuft nichts im Sport

Drei Beispiele für ehrenamtliches Engagement: Dominik Draheim, Michael Kreßner und Matthias Zimmermann, zusammen mit Gerhard Hanke. | Foto: Thomas Frey
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  • Drei Beispiele für ehrenamtliches Engagement: Dominik Draheim, Michael Kreßner und Matthias Zimmermann, zusammen mit Gerhard Hanke.
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Ob bei sportlichen Erfolgen oder der Organisation des Vereinslebens: Überall braucht es viele freiwillig Engagierte. Auch sie wurden bei der Sportlerehrung gewürdigt.

Etwa Dominik Draheim vom Märkischen Ruderverein. Er widmet sich dort dem Nachwuchs und konnte zahlreiche weitere Jugendliche für Rudern begeistern. Sein Engagement zeichnete die Sportjugend Berlin mit dem Titel "Junger Ehrenamtlicher des Jahres" aus.

Michael Kreßner (SC Staaken) bekam für seinen Einsatz bereits den Ehrenamtspreis des Deutschen Fußball Bundes (DFB). Er ist Jugendleiter des Vereins und auch dafür verantwortlich, dass für die rund 40 Teams des SC alle Spiele richtig angesetzt und Wünsche von Trainern, Betreuern oder auch des Sportamts zufriedengestellt werden.

Seit 25 Jahren engagiert

Matthias Zimmermann von der AG Spandauer Fußballvereine organisiert seit 25 Jahren nicht nur den Bürgermeisterpokal, sondern auch Hallenturniere und ist Ansprechpartner für die Vereine und die Verwaltung.

Und nicht zu vergessen Ismail Öner und sein Projekt Mitternachtssport. 2007 als Antwort auf die Probleme im Bereich Heerstraße-Nord gegründet, ging es ihm darum, Jugendliche von der Straße zu holen und durch Sport ein Alternativprogramm zu Abhängen und Gewalt zu bieten. Seither wird am Wochenende oft bis zum frühen Morgen in der Sporthalle trainiert und gespielt.

Projekt räumt Preise ab

Das Projekt hat inzwischen nicht nur einige bekannte Fußballer wie Jerôme Boateng, Jordan Torunarigha oder Gonzalo Castro als "große Brüder", sprich Unterstützer, sondern auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen abgeräumt. Vom Bambi über den Integrationspreis des DFB, den Laureus-Award und zuletzt 2017 den Sport-Award der Europäischen Union.

Nur in Spandau bisher nicht. Was sich jetzt ändert. Der Mitternachtssport erhält auf der Ruhmesallee im Südpark einen speziellen Erinnerungsstein. Gleiches gilt für die Sportler des Jahres, die dort verewigt werden.

In den Bereich gesellschaftliche Unterstützung gehört auch das Engagement von Bezirk, Wirtschaftshof, der Contag AG und weiteren Unterstützern, um Sportlern auf verschiedene Weise unter die Arme zu greifen. Etwa durch Vermittlung von Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätzen oder Wohnungen – das natürlich mit der Hoffnung auf weitere Titelträger "made in Spandau".

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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