Pilotprojekt in Spandau gestartet

Die Pfandkisten hängen. Jetzt fehlt nur noch das gespendete Leergut. | Foto: Ulrike Kiefert
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Spandau. Wer sich mit Flaschensammeln sein Zubrot verdient, findet am U-Bahnhof Rathaus Spandau jetzt vier Pfandkisten. Sie sollen den Sammlern die Suche erleichtern.

Sie streifen durch Spandau auf der Suche nach Pfandflaschen. Dabei durchstöbern die Leergutjäger auch die Mülleimer. Ein Pilotprojekt soll ihnen nun die Arbeit erleichtern. Vier Pfandkisten hängen seit dem 28. August in Reichweite der U-Bahnhofeingänge Rathaus Spandau, an der Ellipse und vor dem Rathaus.

Durchsichtig, sauber und fast auf Augenhöhe sollen die Stahlgitterboxen verhindern, dass Sammler weiterhin in Abfalleimern nach Pfandflaschen wühlen und sich dabei womöglich verletzen. "Ich hoffe, dass die Pfandkisten von den Spandauern positiv aufgenommen werden und nicht dem Vandalismus und der Zweckentfremdung zum Opfer fallen", sagte Stephan Machulik (SPD), Stadtrat für Bürgerdienste und Ordnung. Ziel sei, die Vermüllung durch achtlos weggeworfene Flaschen zu reduzieren und den Pfandflaschensammlern das Leben ein wenig einfacher zu machen. Initiiert wurde das Projekt vom Bezirksamt, der Berliner Stadtreinigung (BSR) und der gemeinnützigen Gesellschaft trias gGmbH. Das Pilotprojekt ist zunächst für die Dauer von sechs Monaten angelegt. Um die Vor- und Nachteile zu analysieren, wird es wissenschaftlich begleitet. Sollten sich die vier Sammelboxen bewähren, könnte das Projekt über den Bezirk ausgeweitet werden. Gestartet ist das Pilotprojekt im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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