Quartiersmanager laden zur Eröffnung und stellen weitere Projekte vor

Macher und Planer: Öztürk Kiran, Maria Barth und Jörg Hollricher (v.rechts) mit Mitarbeitern der Lebenshilfe und einer Bewohnerin. | Foto: Ulrike Kiefert
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Spandau. Das Quartiersmanagement Neustadt eröffnet am 16. April den Nachbarschaftshof an der Mittelstraße 19. Anwohner sind eingeladen mitzufeiern. Auch für den Rest des Jahres haben die Quartiersmanager einiges vor im Kiez.

Der Spielplatz Mittelstraße hat sich zu einem prachtvollen Nachbarschaftshof mit Wasserspielplatz, Turngeräten und Erlebnisgarten gewandelt. Am 16. April wird er um 15 Uhr mit einem großen Festakt feierlich eröffnet. Dann darf geplanscht, geturnt und relaxt werden. Eine Ausstellung informiert, wie aus dem tristen Hinterhof eine grüne Oase wurde. Und natürlich sind auch die Planer und Macher vor Ort, allen voran Landschaftsarchitekt Jörg Hollricher und Gartentherapeutin Maria Barth vom "Kompaxx e.V.". Pate des Nachbarschaftshofes ist die Lebenshilfe mit ihrer benachbarten Wohnstätte für geistig Behinderte.

Für das Quartiersmanagement in der Neustadt ist die Eröffnung zugleich der Auftakt für vier Workshops. Am 16. April geht es mit dem Thema "Spielen & Erholen" los. "Hier wollen mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Es geht um Freiräume in der Neustadt, um Spielplätze und wie sich unser grüner Kiez in Zukunft weiterentwickeln kann", erläutert Quartiersmanager Öztürk Kiran. Nächster Workshop-Termin ist der 21. April zum Thema "Zusammenleben & Feiern" ab 16 Uhr im QM-Büro an der Kurstraße 5.

Fragen stellen, Ideen sammeln und umsetzen: Das sind die Aufgaben der drei Quartiersmanager in der Neustadt. Ihr Ziel: Der Stadtteil soll für Einwohner und Geschäftsleute attraktiv bleiben und über seine Grenzen hinaus bekannt werden. Möglichst viele lokale Akteure sollen dabei ins Boot geholt und die Anwohner rege beteiligt werden. Das ist dem Quartiersmanagement seit 2009 auch geglückt. Es gibt unzählige Projekte und Initiativen, die mit den knapp 9500 Anwohnern im QM-Gebiet einiges auf die Beine stellen. Das Interesse, im Quartiersrat mitzuarbeiten, ist in der Neustadt groß und mit der guten Vernetzung von Akteuren, Anwohnern, Geschäftsleuten, Schulen und Kitas sind die Grundsteine für nachhaltige Strukturen gelegt.

Baustellen gibt es trotzdem noch. Den Leerstand zum Beispiel, gegen den die Quartiersmanager ankämpfen. Zwar sind sie keine Makler. "Aber wir helfen dabei, dass Eigentümer und interessierte Mieter zueinander finden", sagt Öztürk Kiran. Auch dafür sind in diesem Jahr zwei neue Imagefilme über die Neustadt geplant. Außerdem werden für 15 Orte in der Neustadt gerade QR-Codes entwickelt. Über das Smartphone eingelesen, kann man sich so schnell über die Geschichte des Lutherplatzes oder die alte Schultheiss-Brauerei informieren. Weitere Schwerpunktthemen in 2015 sind der Ausbau des Eigentümernetzwerks, Gesundheit und Bewegung.

Mindestens sieben Jahre geht es mit dem Quartiersmanagement in der Neustadt weiter. Die Förderung seitens des Senats ist genehmigt. Seit 2009 flossen 6,7 Millionen Euro in den QM-Kiez, davon rund 200 000 Euro für den neuen Nachbarschaftshof an der Mittelstraße.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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