Sammelaktion für Flüchtlingskinder ins Leben gerufen

Khalil und Katous teilen sich das neue Fahrrad. Die Spende übergaben Bürgermeister Helmut Kleebank, Danilo Segina und Britta Marschke von GIZ. | Foto: Kiefert
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Spandau. Fahrräder spenden für Flüchtlingskinder: Dazu ruft der Migrations- und Integrationsbeauftragte Danilo Segina alle Spandauer auf.

Mit der Hilfsaktion schenken die Spandauer den Flüchtlingskindern mehr Mobilität im weitläufigen Spandau. Denn oft bleibt den Familien wenig Geld für Fahrkarten übrig. Mit dem Rad können die Kinder ihren neuen Kiez erkunden, kommen schneller zur Schule und haben eine Alternative zum tristen Alltag im Flüchtlingsheim.

Wer also ein ungebrauchtes oder unbenutzes Fahrrad hat, kann es jetzt für einen guten Zweck spenden. "Die Räder können auch kleine Mängel haben", sagt der Migrations- und Integrationsbeauftragte Danilo Segina. Denn sie werden vor der Übergabe vom Kooperationspartner Goldnetz gGmbH repariert.

Die erste Spende gab es schon. Das Kinderfahrrad bekam der zehnjährige Khalil geschenkt, der mit seiner Familie aus Syrien flüchtete und jetzt in der Erstaufnahmeeinrichtung an der Motardstraße lebt.

Insgesamt gibt es rund 190 Flüchtlingskinder in Spandau. Die Fahrräder können beim Träger GIZ e.V., Reformationsplatz 2, direkt neben der St. Nikolai-Kirche werktags von 9 bis 16 Uhr abgegeben werden. Infos gibt es unter 30 39 87 09.

Zielgruppe sind Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. "Aktion Mensch" unterstützt die Aktion finanziell. Mit dem Rad bekommen die Familien auch kindgerechte Materialien, um die Straßenverkehrsordnung spielerisch zu erlernen. Dazu werden in den ersten sechs Wochen auch Theoriestunden angeboten. Die Praxis wird dann im Jugendverkehrsgarten Spandau, Borkzeile 34, erlernt. Zum Abschluss ist ein Tagesausflug geplant.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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