Schneller ins Bürgeramt: Stadtrat zieht positive Bilanz bei Terminvergabe
Spandau. Die frohe Kunde kam zum Jahresbeginn: In den Bürgerämtern Berlins hat sich die Situation merklich entspannt. In Spandau sind Warteschlangen dagegen schon länger passé.
Heute den Termin gebucht und morgen schon in der Sprechstunde? In den drei Bürgerbüros Falkenhagener Feld, Kladow und in der Wasserstadt ist das kein Problem. Zum neuen Jahr sind Termine online sofort buchbar, die Wartezeiten somit kurz. Im Bürgeramt im Rathaus geht es zwar nicht ganz so schnell. Dort ist der nächste freie Termin erst am 13. Februar. Doch dort werden anders als in den Bürgerbüros auch Spontankunden bedient.
Im Fazit ist die Situation in Spandau tiefenentspannter als anderswo. Denn in anderen Bezirken beträgt der Vorlauf für den nächsten freien Termin noch immer gut einen Monat. Dennoch hat sich das Berliner Bürgeramt-Chaos mit monatelangen Wartezeiten wie etwa im letzten Sommer insgesamt merklich verbessert.
4000 Kunden mehr geschafft, als 2015
Zu den Hochzeiten gab es auch in Spandau Engpässe. „Doch wir haben weder wegen Überfüllung schließen müssen noch wurden Bürger abgewiesen“, zieht Stephan Machulik (SPD), Stadtrat für Bürgerdienste Bilanz. 2016 hätten Bürgeramt und Bürgerbüros sogar 4000 Kunden mehr geschafft als im Jahr zuvor. Im Vergleich zu anderen Bezirken sei die Lage in Spandau schon die letzten drei Jahre entspannter gewesen. Denn der Bezirk setzte frühzeitig auf ein Modell, auf das der Nachbar Reinickendorf zum Beispiel erst viel später umstieg: Nicht nur Terminkunden zu bedienen, sondern auch Spontankunden. Dazu gab es Umstrukturierungen und Personalaufstockungen. So habe sich der Bezirk im Negativ-Ranking ins obere Mittelfeld hocharbeiten können, so der Stadtrat. „Das heißt aber nicht, dass wir nicht noch besser werden wollen.“ Dazu aber braucht es weiteres Personal, das auch kommen soll. Derzeit arbeiten in Spandaus Bürgerämtern 34 Mitarbeiter in Vollzeit. Stephan Machulik: „Damit haben wir fast das Niveau von 2012 erreicht, als die Bezirksämter damit beginnen mussten, Personal abzubauen.“ uk
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