Spandau. Der Senat prüft, einen Giftköderatlas einzurichten. Auf der Plattform soll vor ausgelegten Giftködern gewarnt werden. In Spandau sind solche Köderattacken ein großes Problem.
Ob beim Berliner Tierschutzbeauftragten eine amtliche Plattform mit Warnhinweisen zu Giftködern angesiedelt werden kann, prüft derzeit der Berliner Senat und greift damit eine Forderung der Berliner CDU auf. Der Giftköder-Atlas soll neben Bürgerhinweisen auch Informationen der bezirklichen Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämtern, der Polizei sowie der niedergelassenen Tierärzte sammeln.
"Wir sind auf die Mithilfe der Tierärzte angewiesen, denn sie können fachlich einschätzen, um welche Giftformen es sich handelt und somit einen wichtigen Teil zur Strafverfolgung beitragen", sagt Thorsten Schatz, Vizechef der CDU-Fraktion Spandau. Betroffene Hundehalter würden ihre Lieblinge zwar zum Tierarzt bringen. "Aber meist vergessen sie dann, Anzeige bei der Polizei zu erstatten oder das Ordnungsamt zu informieren, was die Strafverfolgung der Täter erschwert", beschreibt Thorsten Schatz das Problem.
Auch über Facebook oder Twitter können Tierhalter warnen, wo Giftköder ausgelegt wurden. Die Plattform "Giftköderalarm Berlin" hatten Thorsten Schatz und der Spandauer CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner, der harte Strafen für die Täter fordert, Mitte April initiiert (wir berichteten). Binnen einer Woche wurden dort bereits zwölf Warnmeldungen publiziert. Auch in Spandau finden Hundehalter immer wieder Fleischköder, die mit Glas, Gift oder Schnüren bespickt sind.
Ulrike Kiefert / uk
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