Soziale Stadt: Senat gesteht Spandau Fördermittel zu
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat Spandau jetzt weitere Finanzierungen aus dem Förderprogramm "Soziale Stadt" zugesagt. Somit kann der Bezirk bis 2019 mehr als sieben Millionen Euro in nötige Vorhaben investieren. "Was erheblich zur Stabilisierung der Quartiersgebiete beiträgt und positive Impulse für den Bezirk setzt", sagt Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU).
Konkret fließen 6,6 Millionen Euro aus dem Baufonds des Förderprogramms für Problembezirke. Davon sollen 1,5 Millionen Euro für die Sanierung der Carlo-Schmid-Oberschule ausgegeben werden. Die ist dringend nötig, denn Brandschutzgutachter hatten im vorigen Jahr beträchtliche Mängel an der Belüftungs- und Entrauchungsanlage der Schule in Wilhelmstadt festgestellt. Daraufhin mussten die Aula und umliegende Räume gesperrt werden (wir berichteten). Mit dem Fördergeld soll und muss nun der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht werden. Denn ohne diese Finanzspritze würde der einzigen Oberschule im Quartier die Schließung seitens der Bauaufsicht drohen.
Mit 5,1 Millionen Euro können zwei Projekte in Staaken rechnen. Dort soll das Jugendzentrum Räcknitzer Steig saniert und für ein Familienzentrum erweitert werden. Auf dem Parkplatz der Christian-Morgenstern-Grundschule wiederum ist der Neubau eines Gebäudes für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) geplant.
Aus dem Netzwerkfonds der "Soziale Stadt" können mit rund 446 000 Euro insgesamt vier Projekte bis 2017 weiter finanziert werden. Darunter sind das Projekt gegen Schuldistanz vom "Staakkato e.V." und ein Umweltschutzprojekt der Naturschutzstation Fort Hahneberg.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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