Spandau "fleckt" sich: Bezirk macht mit bei Kampagne für eine müllfreie Umwelt
Engagierte Spandauer ziehen zwei Wochen lang durch die Kieze und besprühen weggeworfenen Müll. Denn ab dem 25. April heißt es „Let’s Clean Up Europa“.
Unter dem Motto „Let’s Clean Up Europe” dreht sich alles um saubere Orte und Landschaften und auch Spandau macht diesmal bei der Initiative mit. Engagierte Bürger werden deshalb vom 25. April bis zum 9. Mai einzeln oder in kleinen Gruppen durch Straßen und Parks und über Plätze ziehen. Nicht zum Frühjahrsputz, sondern um achtlos weggeworfenen Abfall, Papier, Pappbecher, Flaschen und anderen Müll bunt zu besprühen. So wird der gesamte Dreck deutlich sichtbar und gedankenlosen Umweltsündern hoffentlich ein Denkzettel verpasst.
„Mit der Aktion wollen wir das Umweltbewusstsein der Spandauer stärken und ihre Mitverantwortung für das Erscheinungsbild und die Qualität öffentlicher Räume aktivieren“, begründet Frank Bewig (CDU), Stadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit, die Teilnahme des Bezirks an der europaweiten Kampagne für eine müllfreie Umwelt.
Flugblätter erläutern die Aktion
Während ihrer Sprüh-Aktion hinterlassen die Freiwilligen Flugblätter an Haustüren und Straßenlaternen und informieren so über den Sinn und Zweck der öffentlichkeitswirksamen Kampagne. Damit Spandau möglichst bunt „gefleckt“ wird, haben die Sprayer viele bunte Farben dabei. Die gefleckten Bereiche werden mit Fotos oder Videos dokumentiert und einer Koordinierungsstelle gemeldet, die die Flecken dann auf einer Online-Karte vermerkt.
Mit auf Spray-Tour gehen kann jeder, der sich am Müll in seinem Kiez stört und der andere darauf aufmerksam machen will. Die Spraydose und das Infomaterial gibt es gratis. Nötig ist nur eine Anmeldung bis zum 16. April bei Janeta Iordanova und zwar per E-Mail an j.iordanova@klimawerkstatt-spandau.de oder unter der Nummer 39 79 86 69. Die spontane Teilnahme ist auch möglich. Wenn nicht allein unterwegs sein will, kann sich einer Gruppe in der Altstadt, Neustadt, im Falkenhagener Feld oder in Staaken anschließen.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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