Spielgeräte fehlen noch: Tempohome soll familienfreundlicher werden

Das Haupttor zum Tempohome Am Oberhafen. | Foto: Ulrike Kiefert
  • Das Haupttor zum Tempohome Am Oberhafen.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Spandau. Das Tempohome am Oberhafen 7 ist längst bezogen. Attraktive Außenanlagen jedoch lassen auf sich warten.

Die Spandauer haben ihre neuen Nachbarn längst begrüßt. Seit Ende Juni ist das Tempohome am Oberhafen 7 voll belegt. 256 Flüchtlinge, darunter allein reisende Frauen und Familien leben jetzt beengt in den Containerbauten. Viele kommen aus der mittlerweile geschlossenen Erstaufnahme an der Motardstraße. Es gibt einen Gemeinschaftsbereich mit Herd und Küchenutensilien, Schlafräume für jeweils zwei Personen mit Kleiderschränken, einem Tisch, Stühlen und einem Kühlschrank. Dazu kommen ein Waschmaschinenraum, ein großer Gemeinschaftsraum und mehrere kleine Räumlichkeiten, die für alle zugänglich sind.

Das Bezirksamt kann nichts tun

Um das Containerdorf herum sieht es allerdings noch trist aus. Kein Baum, kein Strauch, stattdessen nur Sand und Asphalt. Vor allem für die Kinder fehlen altersgerechte Spielgeräte. Die Bezirksverordneten haben darum das Bezirksamt auf Antrag der SPD damit beauftragt, sich beim Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) für einen familiengerechten Außenbereich einzusetzen. Spielgeräte, Sitzbänke und Rasenflächen sollen her und den Aufenthalt im Freien möglich machen. Einen Spielplatz hat auch der Betreiber des Tempohomes, der gemeinnützige Verein Soziale Initiative Niederlausitz (SIN) angedacht. Die Mittel dafür aber muss das LAF als öffentlicher Auftraggeber der Unterkunft bereitstellen. Das Bezirksamt hat hier keine Handhabe, ist mit dem LAF wegen der Außenanlagen aber schon längere Zeit in Kontakt und hatte vor der Eröffnung des Tempohomes eine Mängelliste erstellt. Der Antrag aus der BVV soll nun noch einmal Druck machen. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 252× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.