Umbau Paul-Schneider-Haus geht weiter

Spandau. Wissenswertes zum Umbau des Paul-Schneider-Hauses erfahren Anwohner am 19. November bei einer Kiezveranstaltung. Es werden Wünsche und Ideen der Anwohner gesammelt.

Seit zwei Jahren wird das Paul-Schneider-Haus an der Schönwalder Straße 23 mit Fördermitteln der "Sozialen Stadt" saniert. Aus dem ehemaligen Gemeindehaus der evangelischen Luthergemeinde am Koeltzepark soll ein attraktives Nachbarschaftszentrum mit vielfältigen Angeboten werden. Im ersten Bauabschnitt bekam das Haus zur Straßenseite hin ein öffentliches Café. Im neuen Jahr folgen nun die Bauabschnitte II und III. Den Bauantrag hat das Quartiersmanagement Neustadt bereits gestellt.

Im ersten Quartal 2015 soll es dann losgehen. Doch es sind noch wichtige Fragen zu klären, um den Umbau auch bedarfsgerecht zu planen. Wie soll das Paul-Schneider-Haus künftig genutzt werden? Welche Veranstaltungen sollen dort stattfinden und für welche Gruppen soll es offen sein? In der Kiezveranstaltung am 19. November können Anwohner ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche äußern, in Form eines sogenannten "World-Cafes". Doch keine Angst: Es handelt sich dabei um ein durchaus unterhaltsames und kurzweiliges Verfahren. Zunächst werden zwei konkrete Fragen in Tischrunden erörtert. Danach bewerten alle Teilnehmer die Ergebnisse. Ziel des "World-Cafés" ist eine umfassende Meinungsbildung der Neustädter zur künftigen Gestaltung des Paul-Schneider-Hauses.

Die Kiezveranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Raum 2 im Erdgeschoss des Hauses und endet gegen 21 Uhr.

Das Paul-Schneider-Haus wurde in den 1960er Jahren als Gemeindehaus der Luthergemeinde erbaut. In den 1990er Jahren arbeitete dort das Ökumenische Zentrum für Friedens- Umwelt- und Eine-Welt-Arbeit. Ein Eine-Welt-Laden, eine Beratungsstelle für Kriegsdienstverweigerer, eine Videothek mit Filmen gegen den Krieg und viele Gruppen waren über die Jahre Gast im Haus.

Ulrike Kiefert / uk
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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