Besseres Licht und bessere Plätze
1,65 Millionen Euro fließen 2021 in die Sanierung der Sportstätten des Bezirks
Rund eine Million Euro hat der Haushaltsausschuss des Bundestags für die Sanierung der Umkleidekabinen im Stadion Hakenfelde bewilligt. Die Summe ist ein wichtiger zusätzlicher Geldregen für den Sportbereich, auch wenn er auf mehrere Jahre verteilt ist.
Wie bedeutend die finanzielle Zusage ist, macht allein die Summe deutlich, die Spandau für all seine Sportanlagen in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Das sind Baumaßnahmen im Wert von gerade einmal 1,65 Millionen. Das Geld fließt vor allem aus dem Sportstättensanierungsprogramm des Berliner Senats nach Spandau, teilweise auch aus dem Investitionspakt. Das Geld reicht zwar für mehrere Vorhaben, die aber nicht überall in diesem Jahr abgeschlossen werden können.
Die Hauptposten sind mit jeweils 500 000 Euro die Sanierung der Kunstrasenplätze auf dem Sportplatz Kladow am Gößweinsteiner Gang und im Fredy-Stach-Sportpark am Tiefwerderweg. In Kladow soll der Kunstrasenplatz, der sich in "erbärmlichen Zustand" befinde, mit Sand statt wie bisher mit Mikroplastik verfüllt werden. Ähnlich soll im Fredy-Stach-Sportparkt vorgegangen werden. Wegen des nahen Wasserschutzgebiets sei das Vorhaben aber "schwierig".
Die insgesamt 2,55 Millionen, die in Hakenfelde bis 2024 verbaut werden sollen, starten 2021 mit einem Betrag von 145 000 Euro für Planungskosten Der Baubeginn ist für 2022 und mit Bundesmitteln geplant.
Auch die Erneuerung der Rundlaufbahn plus Einbau eines Ballfangzauns im Stadion Haselhorst geht in diesem Jahr erst einmal nur auf die Strecke. Für das Gesamtprojekt sind 500 000 Euro veranschlagt. Aktuell ausgegeben werden 50 000 Euro für "planerische Maßnahmen".
Etwas schneller – zu Beginn der Saison 2021/22 im Sommer – soll der Handlauf im Sportpark Staaken realisiert werden. Die Kosten betragen 15 000 Euro.
Außerdem wird die Beleuchtung an mehreren Anlagen auf LED-Technik umgestellt. Es handle sich dabei um eine "energetische und nachhaltige Investition", erklärte das Bezirksamt. Denn die LED-Leuchten würden etwa zwei Drittel der bisherigen Stromkosten sparen und außerdem den CO2-Ausstoß reduzieren. Bei den drei Plätzen am Grüngürtel betragen die Kosten 150 000 Euro, im Fredy-Stach-Sportpark (zwei Plätze) 80 000 Euro. Dazu kommen das Stadion Haselhorst sowie die Sportareale an der Wilhelmstraße, Im Spektefeld und am Ziegelhof mit jeweils 50 000 Euro.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.