Digitales Angebot
Berlin hat ein Sportstätten-Portal
Seit 20. Februar können auf dem neuen Internet-Sportstättenportal des Landes Berlin (sportstaetten.berlin.de) alle öffentlichen Hallen, Plätze und weiterer Standorte gefunden werden. Spandau ist bei diesem Vorhaben Pilotbezirk.
Auf dem Internetportal findet man die Sportanlagen auf einer Karte. Zudem gibt es zu jeder Anlage einen detaillierten Steckbrief und sie sind nach Bezirken geordnet, nach denen auch gefiltert werden kann. Für Spandau sind dabei mehr als 100 Standorte aufgelistet, einige, wegen verschiedener Sportnutzungsmöglichkeiten, gleich mehrfach, wie das Stadion Haselhorst und vor allem die Sportanlagen des SC Siemensstadt. Verzeichnet sind auch alle Sportobjekte an Schulen oder, sofern im Besitz der öffentlichen Hand, Wassergrundstücke, wie das Bootshaus am Nordhafen.
Zu jeder Immobilie gibt es detaillierte Angaben wie Größe, Ausstattung, Wettkampftauglichkeit, Barrierefreiheit bis hin zur Zuschauerkapazität. Vor allem beinhaltet jede Sportstättenpräsentation einen Nutzungsplan, der allerdings in den ersten Tagen des digitalen Angebots noch kaum gefüllt war. Er gilt aber als eine Art Herzstück des gesamten Projekts. Vereine und andere Sportinteressierte sollen dadurch einen Überblick zu den aktuellen Belegungsplänen bekommen und dadurch auch mögliche freie Kapazitäten für sich entdecken.
Im nächsten Schritt ist sogar geplant, dass Anträge für Nutzungszeiten in den Sportstätten direkt über das Portal gestellt werden können. Das soll laut Mitteilung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie des Bezirksamtes Spandau „in naher Zukunft“ umgesetzt werden. Genannt wurde das Jahr 2025.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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