Frist für Sporthalle verlängert: Gehrke-Halle bis 2019 gesichert

Spandau. Lange war verhandelt worden, nun ist der Vertrag unterschrieben. Die Bruno-Gehrke-Halle ist dem Bezirk bis Ende 2019 gesichert.

Das Dilemma der Bruno-Gehrke-Halle ist bekannt. Mit schöner Regelmäßigkeit bangt der Bezirk um ihren Fortbestand. Denn der Bund als Eigentümer will seine Großliegenschaft nebst Halle an der Neuendorfer Straße 67 seit Jahren am liebsten im Gesamtpaket verkaufen. Der Bezirk aber braucht die Halle. Viele Sport- und Freizeitvereine nutzen sie. Und in der Schublade liegt ein Konzept, das die Halle als multiplexes Zentrum wieder auferstehen lassen will. Nun gehört die Bruno-Gehrke-Halle dem Bezirk zwar immer noch nicht. Dafür fehlt das Geld. Doch jetzt konnte zum 1. Oktober erneut ein Mietvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausgehandelt werden. Der neue gilt bis Ende 2019.

Zäh verhandelt hatte Sportstadtrat Gerhard Hanke (CDU) dafür mit dem Bund. Denn der wollte, dass der Bezirk sämtliche anfallende Bauleistungen für die in die Jahre gekommene Halle übernimmt. Am Ende wurde der Vertrag ohne diese Auflagen unterschrieben. Maßgeblich beigetragen zum Ergebnis hat laut Gerhard Hanke der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Spandau, Kai Wegner. „Er hat sich mit viel Herzblut bei der BImA für Vertragsverhandlungen im Sinne des Bezirks stark gemacht und erst ermöglicht, dass wir an oberster Stelle bei der BImA Gehör gefunden haben“, so Hanke. Mit dem neuen Vertrag wird sich für die Vereine in der Bruno-Gehrke-Halle einiges ändern. Derzeit werden neue Nutzungsvereinbarungen und Nutzungszeiten konkretisiert, da vieles nicht mehr aktuell sei, informiert Sportamtsleiter Lars Marx. So sollen sich die Vereine künftig an den Betriebskosten beteiligen. Die Ballsporthalle in der Gehrke-Halle wiederum soll mehr Vereinen und auch dem Schulsport offen stehen. Bisher nutzt nur ein Verein die Ballsporthalle. Der Bezirk zahlt jährlich rund 130 000 Euro an den Bund. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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