Hannes Liebach gewann den Lauf der Sympathie bei Schmuddelwetter

Dabei sein und ins Ziel kommen. Dieses Motto galt für die meisten Teilnehmer beim Lauf der Sympathie. | Foto: Frey
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Spandau. Der Zieleinlauf war äußerst knapp. Drei Läufer waren auf den letzten Metern fast gleichauf. Am Ende entschied Hannes Liebach den 26. Lauf der Sympathie für sich.

Der 27-Jährige vom SCC Berlin gewann am 15. März vor Nils Gerber (30, Fortuna Marzahn) und Matthias Müller (33) von der TSG Weinheim an der Bergstraße. Für die zehn Kilometer von Falkensee zum Rathaus Spandau brauchte er 31 Minuten und 25 Sekunden. Im vergangenen Jahr war der Beste fast eineinhalb Minuten schneller. Allerdings gab es damals auch mehr Rückenwind.

Beim diesjährigen Rennen hatten die Teilnehmer dagegen mit nasskalten Temperaturen zu kämpfen. Mit einem neuen Rekord war deshalb schon vor dem Start nicht gerechnet worden. Das Wetter sei natürlich nicht optimal gewesen, meinte auch Hannes Liebach. Trotzdem habe der Lauf Spaß gemacht. Vor allem sein Duell mit dem knapp geschlagenen Nils Gerber.

Sein Verein konnte sich nicht nur über den Sieg bei den Männern, sondern außerdem über einen totalen Erfolg bei den Frauen freuen. Dort gingen die ersten fünf Plätze ausschließlich an Läuferinnen des SCC. Die Schnellste war Luisa Boschan (21) in 35 Minuten und 21 Sekunden. Hinter ihr wurden ihre Clubkameradinnen Cornelia Schindler (38) und Mares-Elaine Strempler (29) Zweite und Dritte.

Einschließlich des Kinderlaufs und den Schülerstaffeln haben rund 2450 Teilnehmer bei der diesjährigen Traditionsveranstaltung mitgemacht. Das waren etwa 100 mehr als 2014.

Der Lauf der Sympathie wurde im März 1990 zum ersten Mal gestartet. Die Idee entstand nach dem Mauerfall 1989 und sollte die Verbindung zwischen Spandau und seiner damals noch in der DDR gelegenen Nachbarstadt Falkensee symbolisieren. Er wird vom VfV Spandau und dem TSV Falkensee ausgerichtet. Schirmherren sind die beiden Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD, Spandau) und Heiko Müller (SPD, Falkensee).

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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