Auf der Zitadelle in die Höhe
Internationales Hochsprungmeeting am 17. Juni
Der TSV Spandau 1860 veranstaltet am Sonnabend, 17. Juni, einen internationalen Hochsprungwettbewerb auf der Zitadelle. Eingeladen sind nur Frauen, darunter auch Nachwuchsspringerinnen.
Die Teilnehmerinnen kommen aus Großbritannien, Polen, Tschechien und der Slowakei, Jamaika, Algerien – und aus Spandau. Denn als Lokalmatadorin geht Blessing Enatoh an den Start. Die 20-Jährige war schon Deutsche Jugendmeisterin und stand 2021 bei den Europameisterschaften in Tallin im Finale. Blessing Enatoh gilt als eine der größten Nachwuchshoffnungen im Hochsprung.
Das Meeting sei ein Beispiel für die Bemühungen der Internationalen Leichtathletik, die Sportart näher an die Menschen heranzubringen, sagen die Veranstalter. Die Zitadelle bietet dafür den Platz und ist vor allem durch zahlreiche Musikauftritte in den Sommermonaten ein bekannter Veranstaltungsort.
Das Hochspringerinnentreffen ist allerdings keine reine Schau- oder Spaßveranstaltung. Der Europäische Verband hat den Spandauer Wettbewerb in die Continental Tour aufgenommen. Die Athletinnen können mit ihrer Platzierung nach dem World Ranking System Punkte sammeln. Diese Wertung ist wiederum Teil der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, ebenso wie für die Europameisterschaft. Es geht also um etwas und somit Spannung garantiert.
Einlass ist um 16.30 Uhr. Um 17.15 Uhr gibt es eine kurze Eröffnung, danach die Präsentation der Nachwuchsspringerinnen. Der Wettbewerb der Frauen startet um 19.30 Uhr. Die Karten kosten 9,50 Euro und sind auf www.spandauer-hochsprungmeeting.de erhältlich.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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