Mutige Spreekanalschwimmer
An diesem Sonntag waren wir, meine Tochter und ich, mal wieder sportlich unterwegs. Diesmal gings zum Schwimmen...genauer gesagt zum Flussbad-Schwimmwettbewerb. Nein wir sind nicht selbst....1000m im kaltem fließendem Gewässer, da muss man schon geübt sein.
Wo normalerweise Schiffsverkehr herrscht, schwammen am Sonntag mehrere hundert Mutige durch den Spreekanal an der Museumsinsel. Die Bedingungen waren ideal: Sonnenschein und lt. Veranstalter ideale Wassertemperatur erwartete die Spreeschwimmer.
Vor der Kulisse der Museumsinsel in Berlin wetteiferten 268 der Männer und Frauen um den Flussbad-Pokal. Die wettkampferfahrenen Triathleten und Freiwasserschwimmer starteten an der südlichen Monbijoubrücke, schwammen bis zu einer Wendeboje vor der Schlossbrücke - und wieder zurück. Dazwischen standen wir im trockenen auf einer Brücke, dessen Namen ich vergessen habe. Von dort hatten wir einen idealen Blick auf die Wettkampfstrecke. Später wechselten wir unsere Position und näherten uns Start und Ziel...natürlich zu Lande.
Die Teilnehmer zeigten sich nach dem Schwimmen zwar erschöpft, aber auch begeistert. Eine Schwimmerin meinte, sie habe den Grund der Spree sehen können. Wir übrigens auch. Normalerweise herrscht hier wegen Schmutzwasser und Schiffsverkehr Badeverbot. Die Initiatoren des Flussbad Pokals wollen bis 2025 im "Kupfergraben" ein 750m langes Flussbad in Berlin etablieren.
Autor:Helmut Niehoff aus Spandau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.