Sportlicher Brückenschlag zwischen Spandau und Falkensee
Erwartet werden auch in diesem Jahr rund 3000 Teilnehmer. Außer der Hauptstrecke über zehn Kilometer gibt es auch einen Fünf-Kilometer-Lauf und ein Einlagerennen für Kinder und Eltern durch die Spandauer Altstadt.
Anlass für die Premiere vor fast einem Vierteljahrhundert war der Fall der Berliner Mauer wenige Monate zuvor. Damit war auch für Spandau der Weg in sein Umland wieder frei. Der Lauf sollte eine Brücke zur Nachbarstadt Falkensee schlagen und die neue Verbindung bekräftigen. Beim ersten Rennen existierte die DDR noch, es ging vorbei an Grenzposten und Resten des Betonwalls.
Davon ist schon lange nichts mehr zu sehen. Geblieben ist jedoch das alljährliche Rennen zum Frühjahrsbeginn. Es ist bei Hobbyläufern ebenso beliebt, wie bei professionellen Athleten. Organisiert wird die Veranstaltung von den Vereinen VfV Spandau und TSV Falkensee.
Der Zehn-Kilometer-Lauf wird am Sonntag um 11 Uhr an der Stadthalle Falkensee gestartet. Die Strecke führt über die Segefelder-, Hamburger- und Spandauer Straße zur Stadtgrenze. Von dort geht es über die Falkenseer Chaussee, Askanierring, Borchertweg und Hohenzollernring zur Galen- und Moritzstraße und über die Carl-Schurz-Straße zum Spandauer Rathaus. Der Sieger wird dort nach ungefähr einer halben Stunde erwartet.
Das Fünf-Kilometer-Rennen beginnt um 11.10 Uhr an der Stadtrandgrenze, Ecke Am Kirchenland und führt ebenfalls zum Rathaus. Alle Läufer freuen sich natürlich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung entlang der Strecke und beim Zieleinlauf.
Am Freitag, 14. März, 16 bis 18.30 Uhr, sowie am Sonnabend, 15. März, 10 bis 15 Uhr, sind im Rathaus Spandau, Carl-Schurz-Straße 2/6, noch Nachmeldungen möglich. Die Gebühr beträgt 17 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Jugendliche. Auch die Startnummern können dort während dieser Zeiten abgeholt werden. Danach außerdem am 16. März bis 10.30 Uhr in der Stadthalle Falkensee. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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