Gärtnern, einkaufen, Informationen vermitteln
Angebote im Essbaren Bezirk Spandau

Waffel mit Rosenzucker für einen guten Zweck. Andrea Langer-Fricke (links) und Katharina Schäfer-Perk verkaufen Waffeln mit Rosenzucker auf dem Rosenflohmarkt in Gatow gegen eine Spende für den Verein Hospizdienst Christophorus.  | Foto:  Thomas Frey
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Unter den Berliner Bezirken ist Spandau wahrscheinlich der mit dem noch immer größten Anteil an Landwirtschaft. Damit einher gehen auch zahlreiche Angebote zum Direktkauf vieler Produkte. Außerdem gibt es manche Möglichkeiten der Selbstversorgung.

Rosen und mehr. Ein Zentrum des Essbaren Spandau befindet sich im Ortsteil Gatow mit seinen Hofläden und dem Vor-Ort-Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Es gibt Vereinigungen wie die „Kräuterleute“ (www.kraeuterleute.de), die sich mit Pflanzen und ihrer heilsamen Wirkung beschäftigen und Einrichtungen wie den Gutshof Gatow an der Buchwaldzeile 45. Dort geht es noch bis zum 11. Juni um die Rose, unter anderem auch als Lebensmittel. Beim abschließenden Rosenmarkt am 11. Juni können von 11 bis 17 Uhr unter anderem mit Rosenzucker garnierte Waffeln oder Rosensalz ausprobiert werden.

Gemeinschaftsgärten. Der jüngste der vielen Gemeinschaftsgärten in Spandau befindet sich auf dem Areal der Naturschutzstation Hahneberg, Heerstraße 549 und wurde Ende März eröffnet. Er hat 36 Parzellen mit Größen von 22 oder 44 Quadratmetern. Das Angebot richtet sich an Familien und Einzelpersonen, aber auch Kitagruppen oder Schulklassen für den Selbstanbau sind willkommen. Tipps für die richtige Bewirtschaftung erhalten die Gärtnerinnen und Gärtner ebenfalls. Der Preis pro Beet liegt zwischen 80 und 160 Euro im Jahr. Mehr dazu gibt es per E-Mail an mail@naturschutzstation-hahneberg.de.

Gartenarbeitsschule. Das Schul-Umweltzentrum Spandau (SUZ) betreibt die beiden Gartenarbeitsschulen an der Borkzeile 34, www.gas-borkzeile.de und am Bernkastler Weg 26 in Hakenfelde, www.gas-hakenfelde.de. Auch hier gibt es verschiedene Angebote zum Thema Essbares aus der unmittelbaren Umgebung und seine Zubereitung. In Hakenfelde stehen zum Beispiel Veranstaltungen mit Brot, Äpfel oder Kürbisse im Mittelpunkt. An der Borkzeile stehen unter anderem Kochen mit Wildkräutern oder ein Quitten-Workshop auf dem Programm. Am Sonntag, 2. Juli, findet dort von 11 bis 17 Uhr das Sommerfest statt.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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