Bald weiden Tiere im Egelpfuhlgraben-Grünzug
Schafe „ante portas“

Tierische Rasenmäher beweiden bald die Orchideenwiese im Egelpfuhlgraben. Die Vierbeiner kommen im nächsten Frühjahr.

Die „Orchideenwiese“ am südlichen Bereich des Grünzugs Egelpfuhlgraben gilt als ökologisch besonders wertvoll und ist seit 1972 unter Schutz gestellt. Damit das Biotop dauerhaft erhalten bleibt, sollen es Rinder, Schafe und Ziegen ab dem Frühjahr 2019 beweiden. „Inzwischen ist die Pflanzenvielfalt stark zurückgegangen, und auch die beiden Tümpel auf den Flächen müssen als Lebensraum für Frösche und Molche aufgewertet werden“, so das Umwelt- und Naturschutzamt. Dank der extensiven Beweidung mit den tierischen Rasenmähern könnten sich Vegetation und Boden erholen und die Artenvielfalt wieder steigen.

Bürgerveranstaltung ist geplant

Denn Weidetiere halten die Landschaft offen, düngen den Boden mit ihrem Kot, verhindern Verbuschungen und sorgen für ein Landschaftsmosaik aus Kurzrasen, Stauden und offenen Bodenflächen. Das zieht Insekten, Vögel und viele Amphibien an. Damit die Rinder, Schafe und Ziegen geschützt sind, wurde ein Weidezaun errichtet. Für Anfang 2019 plant das Bezirksamt eine Bürgerveranstaltung zur Beweidung der „Orchideenwiese“. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Die tierische Beweidung ist nicht die einzige Maßnahme für den rund 20 Hektar großen Egelpfuhlgraben. Wie berichtet lässt das Umweltamt über eine Machbarkeitsstudie klären, wie der öffentliche Grünzug aufgewertet und „erlebbar“ werden kann. Auch soll er künftig besser an die Umgebung angebunden werden.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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