Grundlagen für den U-Bahnausbau
Der nächste Schritt zur Verlängerung der U7
Das Projekt Verlängerung der U-Bahnlinie 7 vom Rathaus Spandau zur Heerstraße hat eine weitere Etappe genommen.
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat den Start einer Wirtschaftlichkeits- und Grundlagenuntersuchung angekündigt. Dabei soll auch eine Bewertung der bestmöglichen Trasse vorgenommen werden. Bisher im Gespräch sind vor allem drei Trassenvarianten, die entweder über die Wilhelmstraße oder Pichelsdorfer Straße führen sollen. Der Endbahnhof soll sich nach derzeitigen Vorgaben am Magistratsweg befinden. Es gibt aber auch Forderungen, die Strecke bis zur ehemaligen Stadtgrenze an der Bergstraße zu verlängern.
Der nächste Schritt in Richtung U-Bahnweiterbau wurde von Spandaus Bürgermeister begrüßt. Das sei „eine hervorragende Nachricht“, erklärte Frank Bewig (CDU). Die Spandauerinnen und Spandauer bräuchten ein attraktives Angebot im öffentlichen Nahverkehr, „das eben nicht aus noch mehr Bustaktverdichtung bestehen kann“.
Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) äußerte sich positiv. Die Mobilitätswende könne nur gelingen, wenn es attraktive Alternativen zum Auto gebe. Das gelte gerade für die Anbindung der wachsenden Außenbezirke und angrenzenden Gemeinden in Brandenburg. „Berlin geht nun einmal weiter als bis zum S-Bahn-Ring“.
Die Grundlagenuntersuchung wird ungefähr ein Jahr dauern. Auch wenn jetzt mehr Tempo in das Projekt kommt, ist mit einer Fertigstellung erst in den 2030er-Jahren zu rechnen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.