Lückenschluss per Pedale: FahrRat will Anschluss zum Spreeradweg
Spandau. Der „FahrRat“ Spandau fordert den Ausbau des Spreeradwegs. Der endet bislang in Charlottenburg.
Der FahrRat hat sich auf seiner letzten Sitzung für das zügige Fertigstellen des Spreeradwegs bis nach Spandau ausgesprochen. In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist der Ausbau des nördlichen Spreeufers im Bezirk zwar schon länger angedacht. An konkreten Plänen aber hakt es. Die will der FahrRat nun vorantreiben. Denn: „Durch den Lückenschluss am Spreeufer wird zum einen die Radwege-Infrastruktur für die Spandauer verbessert. Zum anderen endet der in Bautzen beginnende Spreeradweg dann auch dort, wo die Spree in die Havel mündet“, begründet Sprecher Christoph Grabka.
Deshalb sollte der Radwegausbau im Zuge der anstehenden Bautätigkeiten des Wasser- und Schifffahrtsamtes an den Ufern und in der Spree in die bezirkliche Planung aufgenommen werden. Das gelte auch für die Anschlussstellen zum Nachbarbezirk Charlottenburg und zum Havel-Radweg, so Grabka weiter.
Interessant für Touristen und Berufstätige
Derzeit endet der Spreeradweg in Charlottenburg. „Von dort werden die Fahrradfahrer über eine sehr steile Auffahrt zum Wiesendamm und dann weiter auf den verkehrsreichen Spandauer Damm geführt“, erklärt der Vorsitzende des FahrRats, Stadtrat Stephan Machulik (SPD). Die Forderung des FahrRats hält Machulik darum für sinnvoll. „Idyllische und kreuzungsarme Routen sind nicht nur für Touristen interessant, sondern auch für Berufstätige, die dadurch schneller und entspannter zum Arbeitsplatz radeln können.“
Der FahrRat berät das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zu allen Fragen des Fahrradverkehrs in Spandau und macht dazu eigene Vorschläge. Die nächste öffentliche Radtour des FahrRats ist am 24. September. Treffpunkt: um 11 Uhr vor dem Ordnungsamt an der Galenstraße 14. Die nächste Sitzung findet am 29. September um 16.30 Uhr in Raum 7/8 an der Galenstraße 14 statt. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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