Erst die Bäume, dann die Laternen
Radwegbau an Heerstraße frühestens ab Oktober

Baumstüpfe und Laternen stehen noch. Die sollen später mit dem Radwegbau weg.   | Foto: Ulrike Kiefert
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  • Baumstüpfe und Laternen stehen noch. Die sollen später mit dem Radwegbau weg.
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An der Heerstraße sind zwar die Bäume für den neuen Radweg gefällt worden. Doch die Laternen stehen noch.

Das hat schon was von einem Schildbürgerstreich. So mag man denken, wenn man die Heerstraße zwischen Freybrücke und Stößenseebrücke entlang fährt. Auf diesem Abschnitt soll ein neuer Radweg gebaut werden. Baustart ist zwar frühestens im Oktober. Jedoch hat die Senatsverkehrsverwaltung dort schon 61 Straßenbäume fällen lassen. Auf selber Höhe wie die Stümpfe stehen aber noch etliche Laternen. Was passiert mit denen, hat sich der ein oder andere schon gefragt. „Die vorhandenen Masten werden entfernt und die Beleuchtungsanlage erneuert“, klärt die Senatsverwaltung auf. Also doch kein Schildbürgerstreich. Kein Radfahrer muss Slalom fahren, wenn alles fertig ist.

Gebaut wird der Radweg 1,60 Meter breit über eine Länge von etwa 700 Metern auf beiden Straßenseiten. Die Baukosten in Höhe von knapp zwei Millionen Euro trägt der Bund, da es sich bei diesem Abschnitt um eine Bundesstraße handelt. In der Summe enthalten sind auch die neuen Gehwege, die Beleuchtung, Fahrbahninstandsetzungsmaßnahmen sowie Arbeiten an der Straßenentwässerungsanlage. Laut Senatsverwaltung mussten die Platanen an der Heerstraße aus Sicherheitsgründen fallen.

Zum Ausgleich pflanzt der Bezirk 90 neue Bäume am Bullengraben nach. An der Heerstraße ist kein Platz dafür.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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