Senat und HVLE AG unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung
S-Bahnprojekt Richtung Falkenhagener Feld geht voran
Das Vorhaben einer Verlängerung der S-Bahn in Richtung Falkenhagener Feld hat einen weiteren Schritt getan. Die Senatsverkehrsverwaltung hat mit der Havelländischen Eisenbahngesellschaft (HVLE AG) eine Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung unterzeichnet. Dies teilten der Senat und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mit.
Die Havelländische Eisenbahngesellschaft ist Betreiber der Bötzowbahn, über deren Trasse künftig die S-Bahn fahren soll. Aktuell gibt es hier nur zeitweise einen Güterverkehr. Vorgesehen sind auch zwei neue Stationen an der Seegefelder Straße sowie der Falkenseer Chaussee. Eine mögliche spätere Weiterführung der Strecke bis zum Johannesstift soll ebenfalls mit untersucht werden. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Spandau, der durch den Abzweig gleichzeitig entlastet werden soll, weil weniger Menschen an dieser Station ein- oder aussteigen.
Das Vorhaben steht im Zusammenhang mit den parallel laufenden Planungen zur Verlängerung der S-Bahn von Spandau nach Falkensee beziehungsweise Finkenkrug. Beide sind ebenfalls Teil des sogenannten Infrastrukturprojekts i2030 für den Streckenneu- und -ausbau in Berlin und Brandenburg. Der Name unterstreicht aber auch hier einen eher längeren Realisierungszeitraum.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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